Wirtschaft

Bayerns Einzelhandel im Ferienmonat August

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ mitteilt, steigt der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im August 2023 im Vergleich zum August 2022 in aktuellen Preisen (nominal) um 3,1 Prozent. Nach Preisbereinigung nimmt der Umsatz allerdings um 1,1 Prozent ab. Die Zahl der Beschäftigten wächst um 0,5 Prozent.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, steigt der nominale Umsatz im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ im August 2023 gegenüber dem August 2022 um 5,9 Prozent, während der preisbereinigte (reale) Umsatz um 1,6 Prozent sinkt. Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ erhöht sich der nominale Umsatz um 1,9 Prozent, der reale Umsatz geht hier um 0,9 Prozent zurück. Im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ bleibt die Zahl der Beschäftigten konstant, im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ nimmt sie um 0,8 Prozent zu.

Nominaler und realer Umsatz entwickeln sich im August 2023 zwischen den neun Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels unterschiedlich: Die höchsten nominalen und realen Umsatzzuwächse verzeichnet der „Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren“ (in Verkaufsräumen), wobei insbesondere der „Einzelhandel mit Spielwaren“ und der „Einzelhandel mit Fahrrädern, Sport- und Campingartikeln“ hervorragen. Nominale und reale Umsatzzuwächse meldet zudem der „Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten“. Demgegenüber nehmen im „Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)“ und im „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ (in Verkaufsräumen) jeweils der nominale und der reale Umsatz ab. In den fünf verbleibenden Wirtschaftsgruppen steigt jeweils der nominale Umsatz, der reale Umsatz geht zurück.

Gegenüber dem Juli sinkt der nominale Umsatz im August 2023 in allen neun Wirtschaftsgruppen. Im Durchschnitt nimmt er um 7,1 Prozent ab. Auch die
Beschäftigtenzahl geht um 0,2 Prozent zurück. In den ersten acht Monaten 2023 steigt der nominale Umsatz des Einzelhandels in Bayern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent, während der preisbereinigte Umsatz um 2,8 Prozent sinkt. Die Beschäftigtenzahl erhöht sich um 1,2 Prozent.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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