Im Jahr 2023 werden in Bayern insgesamt 58 732 Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden erteilt. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik sinkt das Genehmigungsvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23,4 Prozent beziehungsweise 17 901 Wohnungen. Der Wohnungsbau teilt sich auf in Neubauten (85,6 Prozent bzw. 49 198 Wohnungsbaugenehmigungen) und Baumaßnahmen (14,4 Prozent beziehungsweise 8 296 Wohnungen). Auf Regierungsbezirksebene verzeichnen Niederbayern und Unterfranken mit jeweils über 40 Prozent den stärksten Rückgang gegenüber dem Jahr 2022.
Schweinfurt. Nach vorläufigen Ergebnissen der amtlichen Baugenehmigungsstatistik werden in Bayern im Jahr 2023 insgesamt 58 732 Wohnungsbaugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) erteilt. Nach Auskunft der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist die Zahl der zum Bau freigegebenen Wohnungen um 17 901 beziehungsweise 23,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen.
Mit 31 131 Baufreigaben sollen fast zwei Drittel der in neuen Wohngebäuden geplanten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern entstehen. Im Vorjahresvergleich reduzieren sich die Wohnungsbaugenehmigungen bei Mehrfamilienhäusern mit einem Minus von 19,2 Prozent auch weniger deutlich als bei Einfamilienhäusern mit 35,7 Prozent und bei Zweifamilienhäusern mit 49,1 Prozent. Bei den Wohnungen in Wohnheimen wird dagegen eine Zunahme von 1 273 Baugenehmigungen beziehungsweise 80,0 Prozent registriert. Der Blick auf die Regierungsbezirke und Kreise zeigt über alle Regierungsbezirke hinweg sowie bei den Landkreisen Abnahmen der Baugenehmigungen um zehn bis über 40 Prozent (Niederbayern, Unterfranken). Die kreisfreien Städte verzeichnen hingegen mit einem Plus von 4,3 Prozent und insbesondere die Großstädte mit einem Plus von 8,8 Prozent ein Wachstum, was auf mehr Wohnungsbaugenehmigungen für Wohnheime und Mehrfamilienhäuser zurückzuführen ist.4
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger