Ende September 2024 liegt der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe bei einem Gesamtwert von 16,35 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um 1,34 Milliarden Euro beziehungsweise 8,9 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahres. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik verzeichnen fünf von sieben Bausparten sowie fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke wertmäßig höhere Auftragsbestände als vor Jahresfrist.
Schweinfurt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik verbucht das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende September 2024 Auftragsbestände im Wert von insgesamt 16,35 Milliarden Euro. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum bedeutet das eine Mehrung um nominal 1,34 Milliarden Euro beziehungsweise 8,9 Prozent.
Die größten Anteile des gesamten Auftragsbestands im bayerischen Bauhauptgewerbe entfallen Ende September auf die beiden Bausparten gewerblicher und industrieller Hochbau sowie Tiefbau mit 22,5 Prozent beziehungsweise 20,3 Prozent. Der Wohnungsbau kommt auf einen Anteil von 17,4 Prozent. Im Jahresvergleich verbuchen der gewerbliche und industrielle Hochbau sowie Tiefbau die höchsten Zuwächse mit 14,1 Prozent beziehungsweise 28,5 Prozent. Der Auftragsbestand im Wohnungsbau sinkt dagegen um 6,2 Prozent.
Fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke verzeichnen insgesamt höhere Auftragsbestände als vor Jahresfrist. Die nominalen Zuwächse liegen dabei zwischen 7,4 Prozent in Oberbayern und 26,4 Prozent in der Oberpfalz. Die Auftragsbestände in Schwaben belaufen sich nur knapp über Vorjahresniveau. Rückläufige Auftragsbestände gegenüber Ende September 2023 werden für die baugewerblichen Betriebe in Mittelfranken mit 1,6 Prozent und in Unterfranken mit 2,5 Prozent festgestellt.
In die aktuelle Berichterstattung sind insgesamt 1794 Betriebe einbezogen. Der Auftragsbestand je Betrieb beläuft sich somit Ende September 2024 durchschnittlich auf 9,12 Millionen Euro gegenüber 8,29 Millionen Euro im Vorjahresmonat. Dies entspricht einem nominalen Plus von 10,0 Prozent.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Brigitte Hötzelsperger