Das bayerische Bauhauptgewerbe erzielt im Juni 2024 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,93 Milliarden Euro. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik in Schweinfurt bedeutet das gegenüber Juni 2023 ein nominales Minus von 87,52 Millionen Euro beziehungsweise 4,3 Prozent. Der Gesamtwert der Auftragseingänge liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 1,95 Milliarden Euro und übertrifft das Vorjahresergebnis damit nominal um 299,00 Millionen Euro beziehungsweise 13,3 Prozent. Diese Steigerung ist im Wesentlichen auf Großaufträge zurückzuführen. Mit 108 112 tätigen Personen liegt der Beschäftigtenstand im bayerischen Bauhauptgewerbe auch Ende Juni 2024 knapp unter Vorjahresniveau.
Schweinfurt. Das Bauhauptgewerbe in Bayern erwirtschaftet im Juni 2024 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,93 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, ist das ein nominaler Umsatzrückgang von 87,52 Millionen Euro gegenüber Juni 2023. Dies entspricht einem Minus von 4,3 Prozent. Den wertmäßig größten Rückgang erfährt der Wohnungsbau. Bei den bayerischen Regierungsbezirken verbuchen einzig die Betriebe in Niederbayern im Mittel höhere baugewerbliche Umsätze als vor Jahresfrist.
Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beläuft sich im Juni 2024 auf 1,95 Milliarden Euro. Damit fallen bei vier der sieben Bausparten die Auftragseingänge im Vergleich zu Juni 2023 um bis zu 50,9 Prozent höher aus, was im Wesentlichen auf Großaufträge zurückzuführen ist. In fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke können die bauhauptgewerblichen Betriebe ihre Auftragseingänge im Durchschnitt steigern. Die Spanne dieser Zuwächse liegt zwischen 2,4 Prozent in Schwaben und 49,3 Prozent in Niederbayern. Ein Vergleich nominaler und preisbereinigter Daten (siehe Grafik) verdeutlicht das inflationsbedingte Auseinanderlaufen dieser beiden Größen. Während nominal in Bezug auf das Basisjahr 2021 eine Steigerung bei Aufträgen und Umsätzen vorliegt, ist real ein Rückgang, im Bereich des Wohnungsbaus sogar ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Mit insgesamt 108 112 tätigen Personen sind im Juni 2024 um 0,7 Prozent weniger Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten erbringen an 20 Arbeitstagen 10,82 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Summe von 429,64 Millionen Euro vergütet werden. Gegenüber dem Vorjahresmonat mit 21 Arbeitstagen sind das 4,2 Prozent weniger Arbeitsstunden und eine nahezu gleichbleibende Entgeltsumme.
Text: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger