Wirtschaft

Bauen in Bayern: knapp über Vorjahresniveau

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Im September 2024 verzeichnet das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,98 Milliarden Euro. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik bedeutet das gegenüber September 2023 einen leichten nominalen Anstieg von 16,06 Millionen Euro beziehungsweise 0,8 Prozent. Der Gesamtwert der Auftragseingänge liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 1,65 Milliarden Euro und damit nominal um 44,22 Millionen Euro beziehungsweise 2,6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Mit 108 734 tätigen Personen liegt der Beschäftigtenstand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende September 2024 knapp unter Vorjahresniveau.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, verbucht das Bauhauptgewerbe in Bayern im September 2024 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,98 Milliarden Euro. Das entspricht einem leichten nominalen Umsatzplus von 0,8 Prozent beziehungsweise 16,06 Millionen Euro gegenüber September 2023. Während im aktuellen Berichtsmonat Umsatzrückgänge im Wohnungsbau um 10,3 Prozent sowie im öffentlichen Hochbau zwischen 7,2 und 13,0 Prozent festzustellen sind, werden im gewerblichen und industriellen Hochbau um 7,1 Prozent höhere baugewerbliche Umsätze erwirtschaftet als vor Jahresfrist. Im Tiefbau werden in zwei der drei Bausparten Umsatzsteigerungen registriert. Die Zuwächse liegen im gewerblichen und industriellen Tiefbau bei 14,7 Prozent und im Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen bei 20,8 Prozent. Im Straßenbau reduziert sich der Umsatz dagegen um 13,7 Prozent.

Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belaufen sich im September 2024 auf einen Gesamtwert von 1,65 Milliarden Euro und liegen damit nominal um 2,6 Prozent unterhalb des Vorjahreswerts. Die beiden Bausparten mit den größten Anteilen an Auftragseingängen, der Wohnungsbau sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau, verbuchen Rückgänge um
7,9 Prozent beziehungsweise 7,8 Prozent.

Ein Vergleich nominaler und preisbereinigter Daten (siehe Grafiken 1 und 2) verdeutlicht eine inflationsbedingte Schere: Während nominal in Bezug auf das Basisjahr 2021 insgesamt eine Steigerung bei Aufträgen und Umsätzen vorliegt, ist real ein Rückgang, im Bereich des Wohnungsbaus sogar ein deutlicher Rückgang, zu verzeichnen. Der Tiefbau bleibt beständiger als der Hochbau und der Wohnungsbau (siehe Grafik 3).

Ende September 2024 sind im bayerischen Bauhauptgewerbe mit insgesamt 108 734 tätigen Personen um 0,5 Prozent weniger Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten leisten an 21 Arbeitstagen 10,76 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Summe von 427,10 Millionen Euro vergütet werden. Im September 2023 wurden an 21 Arbeitstagen 11,13 Millionen Arbeitsstunden mit 412,47 Millionen Euro Entgelt entlohnt.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger

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Toni Hötzelsperger

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