Das Verarbeitende Gewerbe in Bayern verbucht im November 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 3,1 Prozent auf rund 33,2 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 3,0 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 55,3 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone verringern sich hingegen um 2,2 Prozent. Ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 19,0 Prozent.
Fürth. Im November 2021 verzeichnet das Verarbeitende Gewerbe in Bayern einen Umsatzzuwachs von 3,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2020. Auch das Niveau vom November 2019, als Corona-Pandemie und globale Lieferengpässe noch keinen Einfluss nahmen, wird überschritten (+4,8 Prozent). Das Verarbeitende Gewerbe umfasst, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.
Wie die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilen, entfallen im November 2021 von den 33,2 Milliarden Euro Gesamtumsatz 18,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+3,0 Prozent) und darunter rund 6,3 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-2,2 Prozent). Die
Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 55,3 bzw. 19,0 Prozent. Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes verringert sich im November 2021 gegenüber dem November 2020 preisbereinigt um 4,5 Prozent. Sie liegt mit einem Plus von 13,0 Prozent jedoch deutlich über dem nicht von Corona beeinflussten Vergleichszeitraum 2019. Die Bestelleingänge aus dem Ausland (-5,0 Prozent) geben im November 2021 im Vorjahresvergleich etwas mehr nach als die aus dem Inland (-3,3 Prozent).
Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende November 2021 mit 1,174 Millionen Beschäftigten um 0,5 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats und ist um 3,3 Prozent niedriger als im November 2019.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Maschinenbau Dettendorfer, Schwabering