Freizeit

Prien: Kräuterwanderung ins Harrasser Moos

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wildkräuter wachsen am Wegesrand, unter Hecken oder auf Wiesen. Wer sie nicht kennt, würde diese essbaren Pflanzen wahrscheinlich als Unkraut bezeichnen. Am Donnerstag, 11. Juli kann man an einer Wildkräuterwanderung teilnehmen und heimische Kräuter entdecken und ihre heilende Wirkung kennenlernen.

„Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“, waren einst die hoffnungsvollen Worte von Pfarrer Sebastian Kneipp – unscheinbare Kräuter, Blätter von Bäumen, Samen und Wurzeln gelten seit Jahrtausenden als die „Hausapotheke“ der Menschen. Durch den Einzug chemischer Medikamente fiel das alte Wissen über die Kraft der Heilkräuter mehr und mehr in Vergessenheit. Vor allem bei leichteren Beschwerden und zur Vorbeugung – wie beispielsweise bei Erkältung, Verdauungsstörung und Hautverletzungen – kann das überlieferte Wissen mit Erfolg eingesetzt werden. Die Teilnehmer der geführten Kräuterwanderung erhalten am Donnerstag, 11. Juli interessante Einblicke in die Welt heimischer Kräuter. Bei dem eineinhalb stündigen Rundgang durch das Harrasser Moor erklärt die Kräuterpädagogin und Wanderführerin Anna Prankl fachlich fundiert, welche Wildpflanzen essbar sind und wie man diese von nicht genießbaren unterscheidet. Abschließend werden die „Delikatessen vom Wegesrand“ bei einem 4-Gänge Menü im Restaurant „Zum Fischer am See“ serviert.

Treffpunkt ist um 17.30 Uhr auf dem Parkplatz der Gaststätte, Harrasser Straße 145 in Prien. Festes Schuhwerk und wettergerechte Kleidung sind erforderlich. Führungspreis inklusive Wildkräuter-Menü: 35 Euro pro Person (ohne Getränke).

Anmeldung und weitere Informationen im Gasthof Fischer am See unter Telefon +49 8051 90760 und direkt bei Anna Prankl unter Telefon 08055 708.

Bericht: Prien Marketing GmbH

Foto: Hötzelsperger


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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