Wirtschaft

9 Kommunen profitieren von Bayerischer Gigabitförderung

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bayerisches Finanzministerium informiert: Über 10,3 Millionen Euro für Glasfaseranschlüsse in Oberfranken, Niederbayern und Oberbayern

„Leistungsfähige Netze sind die Lebensader unserer Zeit und das ‚Tor zur digitalen Welt‘ unseres gesamten Alltags. Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und entscheidet über die Zukunftsfähigkeit der Kommunen. Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um seinen Bürgerinnen und Bürgern bestmöglichen Zugang zu schnellem Internet zu ermöglichen. Dass Freistaat und Kommunen für dieses gemeinsame Ziel tatkräftig an einem Strang ziehen, zeigt das starke Engagement im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung. Insgesamt über 10,3 Millionen Euro Förderung für ihre digitale Zukunft erhalten heute neun Kommunen sowie ein Rathaus aus drei Regierungsbezirken. Damit profitieren künftig über 1.900 Adressen von Gigabit“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich des Bescheidversands an die Gemeinden.

Mit dem bayerischen Förderprogramm „Glasfaser/WLAN-Richtlinie“ können alle Rathäuser und öffentlichen Schulen im Freistaat direkt an leistungsstarke Glasfaser angebunden werden. Bayernweit konnten seit 2018 bereits über 3.800 Einrichtungen, davon 2.900 öffentliche Schulen, mit über 106 Millionen Euro gefördert werden. 92 Prozent der öffentlichen Schulen sind bereits gigabitfähig versorgt. Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat den Weg geebnet und kann als erste Region in der Europäischen Union den Glasfaserausbau auch dort fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sog. „graue Flecken“). Bislang sind über 1.420 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit bis 2025. Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 über 2,3 Milliarden Euro investiert. Damit werden über 87.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete.

Folgende Kommunen erhalten Förderbescheide für die Glasfasererschließung nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR):

Landkreis Förderempfänger Adressen Fördersumme €
Bamberg Gemeinde Stadelhofen 452 2.494.947,00
Bayreuth Stadt Pegnitz 322 1.344.311,00
Deggendorf Stadt Plattling 298 1.074.676,00
Hof Gemeinde Geroldsgrün 446 1.571.559,00
Rosenheim Gemeinde Eiselfing 165 795.239,00
Straubing-Bogen Gemeinde Hunderdorf 234 1.623.910,00
Weilheim-Schongau Gemeinde Sindelsdorf 20 316.529,00

 

Folgende Kommunen erhalten einen Förderbescheid aus der bayerischen Kofinanzierung zur Bundesförderung (KofGibitR):

Landkreis Förderempfänger Fördersumme €
Passau Gemeinde Breitenberg 976.467,00
Regen Gemeinde Böbrach 135.799,00

 

Folgendes Rathaus erhält einen Förderbescheid nach der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser (GWLANR):

Landkreis Rathaus Fördersumme €
Freyung-Grafenau Rathaus Gemeinde Ringelai 20.270,88

Bericht: Bayerisches Finanzministerium – Luftaufnahme: Rainer Nitzsche – Chiemsee und Chiemgauer Seenplatte

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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