Wirtschaft

1,32 Mio Unternehmen in Bayern im Jahr 2016 umsatzsteuerlich veranlagt

Im Jahr 2016 gab es in Bayern 1 324 812 Unternehmen, die zur Umsatzsteuer veranlagt wurden. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anhand der Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik (Veranlagungen) weiter mitteilt, erzielten diese Unternehmen einen steuerbaren Umsatz aus Lieferungen und Leistungen von 1,09 Billionen Euro (+2,9 Prozent ggü. 2015). Kleine Unternehmen, die Umsätze bis einschließlich 17 500 Euro erwirtschafteten, machten 45,9 Prozent aller umsatzsteuerlich veranlagten Unternehmen in Bayern aus; auf sie entfielen 0,2 Prozent aller Umsätze aus Lieferungen und Leistungen. Die Einnahmen des Fiskus aus den abgeführten Umsatzsteuerzahlungen (nach Verrechnung der abziehbaren Vorsteuerbeträge) betrugen im Jahr 2016 insgesamt 27,43 Milliarden Euro und übertrafen somit den Vorjahreswert um 6,2 Prozent.

Mit 1 324 812 zur Umsatzsteuer veranlagten Unternehmen in Bayern im Jahr 2016 lag deren Zahl um 0,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik aufgrund der Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik (Veranlagungen) weiter mitteilt, erzielten diese Unternehmen steuerbare Umsätze aus Lieferungen und Leistungen von gut einer Billion Euro (1 090,64 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Plus von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der durchschnittliche Umsatz je Unternehmen betrug 823 242 Euro.

Berechnungsgrundlage für die Umsatzsteuer sind die steuerbaren Umsätze, die neben den Umsätzen aus Lieferungen und Leistungen auch die innergemeinschaftlichen Erwerbe umfassen. Letztere betrugen 99,95 Milliarden Euro (+7,2 Prozent gegenüber 2015), so dass die steuerbaren Umsätze im Jahr 2016 insgesamt 1,19 Billionen Euro (+3,2 Prozent gegenüber 2015) betrugen. Nach Verrechnung der abziehbaren Vorsteuerbeträge lagen die Einnahmen des Fiskus aus den abgeführten Umsatzsteuerzahlungen 2016 bei 27,43 Milliarden Euro (+6,2 Prozent gegenüber 2015).

Die  607 610 kleinen Unternehmen, die im Berichtsjahr 2016 bis einschließlich 17 500 Euro Umsatz aus Lieferungen und Leistungen erzielten, machten 45,9 Prozent aller steuerpflichtigen Unternehmen in Bayern aus. Nach Wirtschaftsabschnitten betrachtet entfiel der größte Anteil dieser Kleinunternehmen auf den Wirtschaftsabschnitt D „Energieversorgung“ (39,2 Prozent), gefolgt von den Wirtschaftsabschnitten M „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ (11,3 Prozent) und G „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“ (9,0 Prozent). Allerdings erwirtschafteten alle kleinen Unternehmen zusammengenommen nur 0,2 Prozent (2,72 Milliarden Euro) der gesamten Lieferungen und Leistungen.

Die größten Umsatzanteile erzielten die 73 Umsatzmilliardäre. Diese erwirtschafteten in Summe 323,78 Milliarden Euro aus Lieferungen und Leistungen und trugen somit zu 29,7 Prozent zum entsprechenden Gesamtumsatz bei.

Bericht: Bayerisches Statistisches Landesamt

Foto: Hötzelsperger – Schreinereibetrieb in Riedering-Anisag

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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