Das vergangene Wochenende lockte bei Temperaturen über 30°C viele Badegäste an die heimischen Seen. Erfahrungsgemäß bedeutet dies für die Wasserwachten in Stadt und Landkreis Rosenheim Hochbetrieb.
Mit dieser Vorahnung sollten die Verantwortlichen Recht behalten. Während des Wochenendes wurden die ehrenamtlich besetzten Wachstationen der Wasserwachten zu diversen Notfällen alarmiert.
Unter anderem leistete die Wachmannschaft am Hartsee (Wasserwacht Eggstätt) einem gestürzten Radfahrer bis zum Eintreffen des Land-Rettungsdienstes Erste Hilfe. Die Wasserwacht Bernau absolvierte diverse Rettungsdiensteinsätze auf den Chiemsee Inseln, während die Wasserwacht Flintsbach am Neubeurer See ein Kind nach einem Bienenstich bis zur Übergabe an den Rettungswagen versorgte.
Doch nicht nur an den eigenen Wachstationen waren die Retter gefordert, auch wurde die Schnell-Einsatzgruppe der Wasserwacht Prien/Rimsting zur Unterstützung bei einer Vermisstensuche im Landkreis Traunstein angefordert.
Während dem Wachdienst am Chiemsee, Bayern, Germany rettete ein Jugendlicher der Wasserwacht Prien einen älteren Herren aus dem Wasser und so vor dem Ertrinken. Er bemerkte wie der Herr mit dem Kopf untertauchte, warf ihm ein Rettungsmittel zu und konnte ihn durch Nachtauchen vor dem Untergehen retten.
Die BRK Wasserwacht OG Bad Aibling wurde während ihrem Wachdienst am Höglinger Weiher mehrfach zu erschöpften Schwimmern alarmiert. Hier zeigten sich die Tücken plötzlicher Windböhen, wodurch Badegäste nach einer Abfrischung ihre Luftmatratzen und Schwimmtiere nicht mehr erreichen konnten. Insgesamt halfen sie 4 erschöpften Schwimmern und verhinderten so schlimmeres.
Die Kreiswasserwacht Rosenheim bedankt sich bei allen Einsatzkräften, welche ihre Freizeit zur Absicherung der heimischen Gewässer zur Verfügung stellen. Allen geretteten Personen wird eine baldige Besserung gewünscht.
Text: Kreiswasserwacht Rosenheim – Foto: Sven Rogge / DRK