Gletscher im Bayerischen Wald und im Šumava: Wissenschaftlicher Doppelvortrag am 16. November im Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald.
Wie viele Gletscher gab es während der letzten Eiszeit im Bayerischen Wald und im Šumava? Wo lagen diese und woher kam in dieser vergleichsweise niederschlagsarmen Region der Schnee für die Gletscherbildung? Und was haben eigentlich die vielen Goldfunde in der Region damit zu tun? Im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald nimmt sich ein wissenschaftlicher Doppelvortrag am Donnerstag, 16. November, genau diesen Fragen an.
Die beiden Referenten Dr. Ulrich Hauner und Dr. Gerhard Lehrberger arbeiten seit Jahrzenten an dieser Thematik und haben unlängst eine detaillierte Karte der eiszeitlichen Prozesse im Bayerischen Wald und Šumava vorgelegt. Diese basiert auf intensiver Literaturrecherche, umfangreicher Geländearbeit und modernen, hochauflösenden Geländemodellen. Bei dem Vortrag nehmen die beiden Wissenschaftler die Besucher mit auf eine spannende Zeitreise zurück ins sogenannte Pleistozän, also die letzte Eiszeit.
Der wissenschaftliche Vortrag von Dr. Ulrich Hauner und Dr. Gerhard Lehrberger beginnt am 16. November um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Am Folgetag der Veranstaltung ist der Vortrag auf dem YouTube-Kanal des Nationalparks Bayerischer Wald zu sehen.
Pressemitteilung Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald