Nur wenige wissen von der ehemaligen Wallfahrtskapelle, obwohl sie oft von Bernau her kommend auf der Straße nach Aschau nahe daran vorbeifahren. Es lohnt sich aber durchaus einmal in Bucha anzuhalten und ca. eine halbe Stunde den mäßig bergauf führenden, von Kreuzwegstationen gesäumten Fussweg an dessen Ende die Kapelle liegt, hinaufzusteigen.
Die idyllische Kapelle verdankt ihre Entstehung einer als heilkräftig geltenden Quelle, die neben der Kapelle aus einem Brunnen sprudelt und deren Wasser gegen Augenkrankheiten helfen soll. Laut Überlieferung soll schon im 17. Jahrhundert neben dem Brunnen an einem Baum eine kleine Tafel mit der Darstellung des Heiligen Abendmahls angebracht worden sein
Die heutige Kapelle stammt von 1822, im Jahre 1968 wurde sie durch einen Brand beschädigt und wieder instand gesetzt. Das Hauptgemälde am Altar ist die Kopie einer ehemaligen Votivtafel aus dem Jahre 1723 und stellt das „Heilige Abendmahl“ dar. In der Vorhalle aus dem Jahre 1877 hängen eine Vielzahl von Votivtafeln. Ein Predellenbild zeigt die Fußwaschung Jesu, ein Bild darüber die Kreuzigung. Die Lourdesgrotte rechts in der Vorhalle, die im 19. Jahrhundert gebaut wurde, soll die Gläubigen zum Pilgern angeregt haben.
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Markierte Fusswege zur „Kapelle zum Hl.Abendmahl“ gibt es auch von der Seiseralm und von Hintergschwendt her: von den Restaurants „Seiserhof“oder „Gschwendtnerstubn“ geht man zur Kapelle jeweils etwa 1 Stunde.
Fotos: Günther Freund