Gesundheit & Corona

Zur Geburtshilfe an der RoMed Klinik Wasserburg

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Frau Dr. Julia Jückstock, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe der RoMed Klinik Wasserburg, verlässt das Krankenhaus nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit auf eigenen Wunsch, um sich zukünftig beruflich anderen Aufgaben zu widmen. Das Krankenhaus bedauert, eine qualifizierte und erfolgreiche Mitarbeiterin zu verlieren und wünscht dieser für ihren weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute.

Die Leitende Oberärztin, Anja Britta Stopik, hat die kommissarische Leitung der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe übernommen, bis es zu einer Nachfolgeregelung kommt. Die Geburtszahlen sind stabil. So wurden 2022 im Januar 68, Februar 69 und März 74 Babys geboren. Im Vergleich dazu waren es 2023 im Januar 83, Februar 64, März 69. Zählt man die Geburten vom April 2022 mit 19 und 2023 mit 21 hinzu, ergeben sich aktuell für 2022 230 und für 2023 237 Neugeborene. Bei den momentan stabilen Geburtszahlen ist davon auszugehen, dass die Zahlen für 2023 ähnlich wie in den letzten zwei Jahren sein werden, sich also zwischen 900 und 1.000 Geburten bewegen dürften. Seit April führen die Kinderärzte des RoMed Klinikums Rosenheim die sogenannte „U2“ bei den Neugeborenen an derzeit drei Tagen in der Woche in der Wasserburger Klinik durch. Es ist beabsichtigt, dieses Angebot weiter auszubauen. Wie andere Geburtskliniken (Level IV) hat das Wasserburger Haus keine eigene Kinderklinik. Mit einer durchgängigen kinderärztlichen Betreuung der Neugeborenen möchte die RoMed Klinik Wasserburg allerdings die Versorgungssituation besser machen als es der Standard ist und deshalb ist geplant, dass wieder eine Kinderärztin bzw. ein Kinderarzt eingestellt wird.

Die Patientenzufriedenheit der Wasserburger Klinik war im ersten Quartal 2023 insgesamt sehr gut und auf dem höchsten Stand seit Start der online-Befragung 2021.

Bericht: RoMed Kliniken – Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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