Freizeit

Zur beschlossenen Stadionsanierung in Rosenheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Am Dienstagabend wurden seitens des Finanz- und Hauptausschusses der Stadt Rosenheim rund acht Millionen Euro für die Sanierung des emilo-Stadions bewilligt. Das möchte die Vorstandschaft der Starbulls Rosenheim wie folgt kommentieren:

Als Vorstandschaft der Starbulls Rosenheim begrüßen wir die Entscheidung des Finanz- und Hauptausschusses und die damit bewilligten Sanierungsgelder der Stadt Rosenheim sehr.

Sowohl aus Sicht der Stadt Rosenheim, der Steuerzahler und auch aus Sicht der Stadionbesucher hält der Verein es für sinnvoll, das emilo-Stadion und seinen außergewöhnlichen Charakter zu erhalten und es fit für die Zukunft zu machen. Dazu ist die gestern beschlossene, notwendige Sanierung der erste Baustein für die nachhaltige Erhaltung der Spielstätte. Mit dieser Entscheidung und den bewilligten Geldern seitens der Stadt Rosenheim sieht sich die Vorstandschaft der Starbulls in Ihrer Vorgehensweise gemeinsam mit der Stadt bekräftigt und legt mit diesem Schritt die über zwanzig Jahre währende Diskussion um ein neues Eisstadion ad acta.

Die Vorstandschaft wird sich nun in den kommenden Terminen mit der Stadt Rosenheim dafür einsetzen, auch den künftigen Anforderungen um den Breiten- und Nachwuchssport Rechnung tragen zu können. Wie bekannt wurde, fordert der Deutsche Eishockeybund DEB einer Studie zufolge deutlich mehr Eiszeiten für die Nachwuchsmannschaften der deutschen Eishockeyvereine. Notwendig wird dies im internationalen Vergleich, nachdem deutsche Eishockeyspieler im Durchschnitt bis zu 1.000 Eisstunden weniger absolviert haben als die international vergleichbaren Jugendlichen vor dem Eintritt in den Erwachsenenbereich. Um diese Situation zu verbessern, hat der DEB sein bekanntes Sterne-Bewertungssystem eingeführt. Für den Eissportstandort Rosenheim hat dies zur Folge, dass ohne die Bereitstellung deutlich höherer Eiskontingente in den Nachwuchsmannschaften das Geschäftsmodell als Nachwuchs- und Ausbildungsverein in Frage steht, da die Lizenz seitens des DEB zur Teilnahme an den höchsten deutschen Nachwuchsspielklassen nach 2020 nicht mehr erteilt werden kann.

Die auf der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses erfolgte Aussage von Frau Oberbürgermeisterin Bauer, nach der „eine zweite Eisfläche als notwendig erscheint“, erfreut den Verein vor dem Hintergrund dieser Situation sehr, da diese aus oben genannten Gründen auch aus Sicht des Vorstands für den Nachwuchs- und den Breitensport dringend erforderlich ist.

Der ausdrückliche Dank seitens der Starbulls Rosenheim gilt dabei Frau Oberbürgermeisterin Bauer, allen Stadträten für ihr Engagement und der Stadt Rosenheim für die in allen Belangen sehr konstruktive und ausgesprochen partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Die Vorstandschaft des Starbulls Rosenheim e.V.

Foto:  Stefan Dupski


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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