Zum Unsinnigen Donnerstag und zum heurigen Fasching der besonderen Art haben die Samerberger Nachrichten dieses Gedicht erhalten:
A Jahr ganz ohne Fasching: Net mit mir.
Do dat i ja draufgeh, schier.
Drum hob i mei Wohnzimma dekoriert,
dass mia de 5. Jahreszeit bewusst werd.
Macht’s ma’s noch, deats Eich net geniern,
sundan Eiane Häusa innen und außen dekoriern.
Hängts Eia Faschingsgwand naus,
des schaugt bestimmt recht lustig aus.
Und wenns nur a paar Luftballon san,
irgendwos Passendes werds scho hobn.
Jetzt ko ma ja wieda an Schneemo baun,
dem könnts Eia Faschingsgwand overtraun.
A Perückn oda a lustiga Huat,
des steht eahm bestimmt recht guat.
Bloß des Schminkn geht schlecht,
weil de Farb net hoit recht.
De Wirt hobn bestimmt a Girlandn a wettafeste,
de waar für draußd des Allabeste.
Aufghängt im Wirtsgartn an de Kastanienbaam,
tatn de Baam im Winta aa Früchte trogn
Dass da Fasching recht bunt werd
und uns alle ’s Lacha net vageht.
Gedicht von Marga Leingartner, Rosenheim