Brauchtum

Zelt ist noch leer – aber Rottau ist gerüstet

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das Zelt war schon eine Woche früher gekommen, über einhundert Helfer sind teilsweise seit zwei Wochen ständig am werkln. Und trotzdem, es gibt noch genug wichtige Kleinigkeiten zu erledigen. Heut war die Zeltabnahme, alles bestens, aber hier noch zwei Haken, die tiefer versenkt werden müssen, da noch ein paar zusätzliche Notausgangsschilder, die beim Aufbaun in irgendeiner Kiste verschwanden, das Gauzeichen und das Rottauer Vereinszeichen müssen noch aufgehängt werden. Morgen treffen sich die Frauen noch einmal zum Girlandenbinden. „Wir brauchen doch noch mehr, als gedacht“ stand in der Rund-Email, und schon werden die frischen Daxen geliefert, damit auch am Bühnengeländer noch was Grünes erfrischt.

Da in Rottau die Bühne nicht das Zelt halbiert,  muss auch für die ersten Veranstaltungen der später abzubauende Teil geschmückt und vor allem auch beleuchtet werden. Also nochmal rauf auf die hohe Leiter und die Kabeln verlegen, Lampen aufhängen. Es ist heiß und dampfig, denn gestern abend gabs einen gscheiden Regenguss. Das Zelt ist dicht. Küchenzelt, Kaffee- und Kuchenbereich und auch die noch wie  ein Geheimnis gehütete Bar sind schon mit allem ausgestattet, der Biergarten im Freien und der Toilettenbereich sind mit Hackschnitzeln ausgestreut, Plakate, Preisschilder hängen….

Heut probieren die Dirndln fürs Gaudirndldrahn am Freitag die Bühne aus – Proportionen sind ja wie jedes Jahr, denn die Bühne ist immer die gleiche, aber wie greift heuer der Boden, wie ist die Atmosphäre und … wie stark ist die Konkurrenz?

Mia gfrein uns aufs Wochenende, am Donnerstag ist Bieranstich und dann wollen wir das Leben genießen….

Bericht und Bilder: Anita Moka

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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