Auf den Spuren der bayerischen Geschichte bewegt sich zur Zeit der Münchner Film-Autor Klaus Bichlmeier. Original Relikte der Römer hat er dabei bereits in Klais bei Mittenwald entdeckt.
2000 Jahre ist das Fundstück alt, und völlig unversehrt. Es ist ein Weg mit Fahrspuren aus der Römerzeit. Wofür wurde dieser angelegt? Der römische Kaiser Augustus gab um Christi Geburt den Befehl, das Voralpenland (heute Bayern) in das römische Reich einzuverleiben. Von der römischen Festung in Regensburg sind nur noch Bruchstücke vorhanden. Aber dieser „Corpus“ hat den Zahn der Zeit überlebt.
Dazu war Bichlmeier mit seiner Kamera vor Ort und hat erstaunliche Aufnahmen für seinen Film Zeitreise Bayern mitgebracht. Der felsige Fahrweg mit Spurrillen. Es ist Teil der Verbindungsstrecke von Rom über den Brenner nach Regensburg. Mit den Spurrillen sieht es fast aus wie eine Eisenbahnstrecke. Sie wurden von den Römern in den felsigen Untergrund geschlagen. Und in Rom wurde auch die Spurweite festgelegt: 107 cm. Ob das wohl die Grundidee der Eisenbahnschiene war? Die Römer haben es uns vorgemacht. Im Film Zeitreise Bayern erfährt man mehr.
Bericht und Foto: Klaus Bichlmeier