Tourismus

Zamhocka in Aschau – Resümee der Tourist-Info

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Es war dauernd etwas los beim „Zamhocka“ auf dem roten Ratschbankerl vor dem Aschauer Bahnhof. Bürgermeister Simon Frank und Tourismus Chef Herbert Reiter kamen zum letzten Ratsch zum Bankerl und eine ganze Stunde lang kamen die Leute aus Aschau und der Region um Neues zu erfahren, ihre Sorgen darzulegen oder auch nur um einmal dabei zu sein. Fehlende Querungshilfen auf der Hauptstraße durch Aschau, der Bau der Sporthalle an der Schützenstraße, das Aschauer Kulturangebot, die Kampenwandbahn, die Bauvorhaben in Sachrang und das neu gestaltete Sportgelände am Freibadgelände – vielfältig und oft umfangreich waren die Fragen und nicht bei allen Anliegen war sofort eine erschöpfende Auskunft möglich.

Herbert Reiter ist sehr zufrieden mit den heurigen Bankerlgesprächen: „Unser Motto lautete: „Hock di her, dann san ma mehr“. So brachten wir Gespräche zu ganz unterschiedlichen Themenbereichen mit verschiedenen Persönlichkeiten und engagierten Bürgern, über ihr Leben und ihren Alltag auf dem Bankerl am Hans-Clarin-Platz zusammen“.

Die Veranstaltungsreihe startete mit Peggy Freifrau von Cramer-Klett und Sepp Rinner mit dem Thema Wald, Grund und Adel in Aschau. Beim nächsten Mal saßen mit Ingrid, Scheck und Martina Bauer zwei Sennerinnen auf dem Bankerl und informierten über Almwirtschaft, Landwirtschaft und Bergwacht. Am besten von allen Veranstaltungen war der Ratsch mit Gemeindearchivarin Ilse Goßner und dem Ehrenvorsitzenden des Geschichtsvereins Hans Rucker besucht, hier ging es um Geschichtliches von Aschau und Sachrang. Dr. Tobias Brinkmann von der Feuerwehr Aschau, Stefan Singhartinger Kommandant der Sachranger Feuerwehr und Thomas Hoesch vom BRK in Aschau informierten über das Thema Rettung und die Feuerwehren in Aschau & Sachrang, Schutz und Hilfe für die Bürger. Schließlich redeten Alois und Sepp Schmid mit den Besuchern und Passanten über die Wald- und Forstwirtschaft im Priental. Bei der Schlussveranstaltung setzten sich Bürgermeister Simon Frank und Tourismuschef Herbert Reiter noch einmal selber aufs rote Bankerl und unterhielten sich mit Passanten, mit Einheimischen und Gästen. Beide waren sich darüber einig, dass „der Bürgermeister und der Tourismuschef zum Anfassen“ eine wertvolle Möglichkeit biete, Bürgerinnen und Bürgern die Schwellenangst vor dem Rathaus zu nehmen und ganz unverbindlich ins Gespräch zu kommen. „Es war einen Versuch wert und ich finde dieser Versuch ist uns ganz gut gelungen“, so Herbert Reiter. Das Jahresmotto „Zamhocka“ wurde allgemein von allen gut angenommen, zog sich durch alle Vereine, alle Institutionen und war in Aschau und Sachrang allgegenwärtig. Die Vereine benannten ihre diversen Sommerfeste in ein „Zamhocka“ um und das ganze Jahr über war Zamhocka nicht nur auf dem roten Ratschbankerl am Hans-Clarin-Platz möglich, sondern im gesamten Ortsbereich.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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