Wirtschaft

Winterdienst der Stadt Rosenheim

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Der Winter ist in den Startlöchern und so auch der Winterdienst des Baubetriebshofes der Stadt Rosenheim, der am 15. November in die Wintersaison 2024/25 startet. Auch in diesem Jahr stehen fast 1000 Tonnen Streusalz zur Verfügung, dazu sorgen 80 Mitarbeiter mit 25 Fahrzeugen für schnee- und eisfreie 270 Straßen- und 60 Radwegkilometer im Stadtgebiet. Außerdem räumen und streuen sie 855 Gefahrenstellen wie Bushaltestellen, Fußgängerüberwege oder Kreuzungen.

Die Einsätze des Winterdienstes werden nach Priorität geordnet. Hauptstraßen mit überörtlicher Bedeutung, Gefällestrecken, Steigungen und verkehrswichtige Kreuzungen fallen in die oberste Priorität. Dazu gehören außerdem Straßen, auf denen der ÖPNV verkehrt, Gefahrenstellen, Wege durch Fußgängerzonen, Bushaltestellen und Radwege. Für Fahrradstreifen wurde eigens ein Räumfahrzeug angeschafft, um auch diese von Eis und Schnee freizuhalten Von zweitrangiger Priorität sind Nebenstraßen, Wege in Parkanlagen oder Straßen und Wege außerhalb der geschlossenen Bebauung. Gehwege, die an Grundstücke grenzen, müssen von den Anliegerinnen und Anliegern zwischen 07:00 Uhr und 20:00 Uhr geräumt und gestreut werden. Ist kein befestigter Gehweg vorhanden, muss ein rund eineinhalb Meter breiter Streifen am Rande der Straße freigehalten werden.

Der städtische Winterdienst befreit aber nicht von Anliegerpflichten: So sind beispielsweise Gehwege durch die direkt anliegenden Grundstückseigentümer zu sichern und gegebenenfalls zu räumen und zu streuen. Der Winterdienst beginnt um 02:00 Uhr morgens und fährt in der Regel vor dem Berufsverkehr in der Früh und nach dem Berufsverkehr am Abend. Ein Räumeinsatz dauert etwa sechs Stunden, ein Streueinsatz etwa vier. Tagsüber fährt er verkehrsbedingt nicht, es sei denn Eis und Schnee machen den Einsatz unbedingt erforderlich. Damit der Winterdienst gut durch die Stadt kommt ohne den regulären Verkehr zu sehr aufzuhalten, sind vor allem Autofahrer angehalten, ihre Autos ordnungsgemäß abzustellen und bei starkem Schneefall bestenfalls nicht am Straßenrand zu parken.

Die Salzvorräte des Rosenheimer Winterdienstes verteilen sich auf zwei Silos zu insgesamt 180 Tonnen Streusalz am Baubetriebshof in Westerndorf St. Peter und auf ein Lager am Schloßberg mit rund 750 Tonnen Streusalz. Obwohl es im vergangenen Winter im Stadtgebiet kaum geschneit hat, wurde fast das gesamte Streusalz aufgrund des langanhaltenden Wechsels zwischen Frost und Tauwetter benötigt.

Ausführliche Informationen zu den Anliegerpflichten und zum Winterdienst der Stadt Rosenheim sind unter https://www.rosenheim.de/buergerservice/sicherheit-gefahrenabwehr/winterdienst einsehbar.

Bericht und Bilder: Stadt Rosenheim


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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