Natur & Umwelt

Vortrag: Steinböcke im Hagengebirge

Veröffentlicht von Günther Freund

Die traditionelle Winter-Vortragsreihe des Nationalparks Berchtesgaden geht mit einem Höhepunkt in die letzte Runde: Am Donnerstag, 3. April, beginnt um 19:00 Uhr der Themenabend: „Steinböcke im Hagengebirge – von der ersten Auswilderung im Jahr 1924 bis heute“. Fünf Referenten beleuchten verschiedene historische und aktuelle Aspekte rund um das Steinwild im Nationalpark und im angrenzenden Blühnbachtal. Aufgrund der großen erwarteten Zuschauerzahl findet die Veranstaltung im Kulturhof Stanggass statt. Auch per Livestream unter www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de.

Der Themenabend beginnt mit einem Überblick über historische Steinbockvorkommen in den Alpen vom Leiter des Salzburgmuseums, Dr. Andreas Zechner. Anschließend berichtet Franz Hofmann aus Werfen von den ersten Wiederansiedlungen des Steinbocks im österreichischen Blühnbachtal im Jahr 1924. Über die aufwändigen Auswilderungen in der Röth auf Anordnung des Reichsjägermeisters Hermann Göring um 1936 informiert der Berchtesgadener Historiker Florian Beierl.

„Steinböcke im Hagengebirge von den ersten Auswilderungen im Jahr 1924 bis heute“ sind das Thema des letzten Wintervortrags des Nationalparks Berchtesgaden.  

In einer Videoeinspielung zeigt der Historiker Dr. Nils Franke unter dem Titel: „Was wir heute darüber wissen sollten“ damalige und aktuelle Verbindungen zwischen Naturschutzthemen und Nationalsozialismus auf. Aktuelle Erkenntnisse aus der Steinwildforschung im Hagengebirge präsentiert abschließend der Nationalpark-Wildbiologe Dr. Rudolf Reiner. Im Anschluss besteht im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Gelegenheit, Fragen zu stellen und die Themen zu vertiefen.

Beginn der Veranstaltung ist um 19:00 Uhr im Kulturhof Stanggass, Berchtesgadener Straße 111 in Bischofswiesen.

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung wird auch per Livestream übertragen, Infos unter www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de.

 


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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