Tourismus

Willkommen beim Hauptstadtflughafen BER

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Seit 4 Wochen ist der neue Flughafen Berlin Brandenburg „Willy-Brandt“ in Betrieb. Pannen, wie in den 9 Jahren zuvor sind nicht mehr aufgetreten. Der Umzug von Tegel nach Schönefeld verlief problemlos. Seit dem 9. November wird somit der gesamte Flugverkehr der Bundeshauptstadt vom BER reibungslos abgewickelt. Es war eine entspannte Inbetriebnahme, da wegen der Corona-Krise die Fluggastzahlen weit unter der möglichen Kapazität lagen.

Man rechnete anfangs mit einem Viertel der sonst üblichen Fluggäste. Jedoch sind nun während der zweiten Welle der Corona-Pandemie die Zahlen weiter massiv eingebrochen. So lag die Passagierzahl im November gegenüber dem Vorjahresmonat bei nur einem Zehntel. Dies mag zwar die Klimaschützer freuen, die Flughafengesellschaft FFB wird dadurch jedoch zu einschneidenden Sparmaßnahmen gezwungen. Zunächst wird vorübergehend die Landebahn Süd des neuen Flughafens wieder außer Betrieb genommen. Im nächsten Jahr folgt dann die Schließung des Terminals 5 (ehemaliger Flughafen Schönefeld) für mindestens einem Jahr. Zusätzlich sind für den verlustreichen Betrieb in der Coronakrise noch weitere Finanzhilfen erforderlich.

Neben der negativen wirtschaftlichen Lage hat sich der Flughafen BER jedoch zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. Das Interesse ist groß, die spektakuläre Architektur des modernsten Flughafen Europas zu besichtigen. Er entstand nach den Plänen von dem international bekannten Architekten Meinhard von Gerkan, der auch schon vor 55 Jahren den Tegel Airport geplant hat. Große Flächen mit viel Bewegungsspielraum ermöglichen dem Passagier eine komfortable Abfertigung mit kurzen Wegen.

Der Zutritt zur Besucherterrasse ist noch bis zum 31. Dezember 2020 kostenlos. Ab dem kommenden Jahr werden dann drei Euro Eintritt verlangt.

Bericht und Fotos: Helmut Amberger, Freier Berichterstatter der Samerberger Nachrichten und Vorsitzender vom Verein der Bayern in Berlin

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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