Wirtschaft

Weltstudierendentag am 17. November

Veröffentlicht von Christina Rechl

Zahl der Bildungsausländer steigt in den vergangenen zehn Jahren deutlich Im Wintersemester 2023/24 sind an den Hochschulen in Bayern insgesamt 405 492 Studierende immatrikuliert. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Weltstudierendentages am 17. November weiter mitteilt, haben 85 844 von ihnen einen internationalen Hintergrund. Das sind 6 470 oder 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr (79 374). Die Zahl der bildungsausländischen Studierenden stieg in den vergangenen zehn Jahren mit einem Plus von 150,8 Prozent besonders stark an.

Schweinfurt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik sind im Wintersemester 2023/24 an den Hochschulen in Bayern insgesamt 405 492 Studierende immatrikuliert. Insgesamt haben 85 844 Studierende einen internationalen Hintergrund, davon sind 67 495 Bildungsausländer (ausländische Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung, kurz HZB, im Ausland erworben haben), 12 569 Bildungsinländer (ausländische Studierende mit deutscher HZB) sowie 5 780 deutsche Studierende mit einer ausländischen HZB.
Die Zahl der Bildungsausländer steigt in den vergangenen zehn Jahren deutlich Die Anzahl der bildungsausländischen Studierenden an den Hochschulen in Bayern steigt im Wintersemester 2023/24 im Vergleich zu vor zehn Jahren mit einem Plus von 150,8 Prozent besonders deutlich an (Wintersemester 2013/14: 26 915 Bildungsausländer). Im Vergleich zum vorherigen Wintersemester 2022/23 erhöht sich der Anteil der bildungsausländischen Studierenden an allen Studierenden um 1,4 Prozentpunkte auf 16,6 Prozent.

Die meisten bildungsausländischen Studierenden besuchen im Wintersemester 2023/24 eine der bayerischen Universitäten (69,7 Prozent). Weitere 28,9 Prozent studieren an einer der Fachhochschulen. Lediglich 1,3 Prozent studieren an Kunsthochschulen und 0,1 Prozent an Theologischen Hochschulen.
Unter den staatlichen Universitäten mit dem höchsten Anteil an bildungsausländischen Studierenden befinden sich die TU München mit 38,9 Prozent, die FAU Erlangen-Nürnberg mit 19,1 Prozent und die LMU München mit 16,4 Prozent. Die neue TU Nürnberg startet mit einem besonders hohen Anteil: Mehr als die Hälfte (55,6 Prozent) der 18 Studierenden im Wintersemester 2023/24 sind Bildungsausländer. Bei den staatlichen Fachhochschulen verzeichnet die TH Deggendorf einen Anteil von 44,1 Prozent bildungsausländischer Studierenden, die HaW Hof einen Anteil von 38,6 Prozent sowie die OTH Amberg-Weiden einen Anteil von 27,2 Prozent. Bei den Fachhochschulen in Deggendorf und Amberg-Weiden steigt der Anteil der Bildungsausländer um etwa 4 Prozent zum Vorjahr an.

In der fachlichen Ausrichtung wählen bildungsausländische Studierende zu 59,8 Prozent (40 332 Studierende) die MINT-Fächergruppen (Mathematik, Natur-, Ingenieurwissenschaften). Weitere 14 930 bzw. 22,1 Prozent von ihnen sind in einem Studienfach der Fächergruppe „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ und 4 878 bzw. 7,2 Prozent in „Geisteswissenschaften“ immatrikuliert.

Text: Bayerisches Landesamt für Statistik  – Archiv-Foto: TH Rosenheim


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