Leichter Spaziergang rund um den Reichenhaller Badesee.
Westlich von Bad Reichenhall liegt der der von steil aufragenden Felswänden umschlossene Thumsee, ein Naherholungsziel und Wandergebiet der Einheimischen und Gäste der Stadt Bad Reichenhall, der auch wegen seines klaren Wassers sehr beliebt zum Baden ist . Der traumhaft gelegene See befindet sich in Privatbesitz, er gehört seit 2012 einem Münchner Investor.
Ein idyllischer Wanderweg führt rund um den Thumsee. Für die etwa 2,5 Kilometer lange Seeumrundung, die auch für Kinder sehr attraktiv ist, braucht man keine Stunde. Es gibt ein paar Badeplätze zum schnell mal Reinspringen und für einen längeren Badeaufenthalt eine kostenpflichtige Badeanstalt und die Madlbauerwiese. Zwei Gaststätten, der Seewirt und der Madlbauer laden zur Einkehr ein.
Zum Start der Wanderung empfiehlt sich der Parkplatz beim Seewirt. Vorbei an der Madlbauerwiese kommt man zum Alpengasthaus Madlbauer und weiter zum Thumseebad (mit Imbiss in den Sommermonaten). An diesem vorbei folgt man dem nördlichen Ufer des Sees durch das Landschaftsschutzgebiet mit dem naturbelassenen Schilfstreifen bis zum Abfluss. Hier gibt es ebenfalls einen Parkplatz, von dem aus man den Rundweg starten könnte. Nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt befindet sich das „Seemösl“, ein Seerosenteich, der unbedingt einen Abstecher wert ist, wenn diese blühen. Am Südufer des Sees geht es dann weiter, man umrundet das Westufer und kommt zurück zum Ausgangspunkt. Zur Einkehr empfehlen sich sowohl der Seewirt als auch der Madlbauer, in beiden Lokalen isst man gut und hat einen schönen Blick auf den See.
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Einmal im Jahr verwandelt sich der Thumsee in eine riesige Sommernachts-Konzert-Arena: beim Open-Air „Der Thumsee brennt“ , einem Konzert-Highlight in Oberbayern, spielen die Bad Reichenhaller Philharmoniker auf einer Bühne am See in symphonischer Besetzung. Tausende Besucher lauschen dann auf der Madlbauerwiese dem Repertoire des einzigen philharmonischen Berufsorchesters Oberbayerns. Zum Abschluss des Konzerts gibt es ein spektakuläres Feuerwerk.
Fotos: Günther Freund