Die privat geführte Bründlingalm (ehemals Stockreither-Kaser) liegt unterhalb des Hochfelln-Gipfels. Sie ist eine der ältesten Berghütten Bayerns, wurde vermutlich 1855 erbaut und wurde seitdem immer wieder vergrößert. Mehrere Wege führen zu ihr auf eine Höhe von 1160 m, zu den beliebtesten und einfachsten zählt die hier vorgestellte Wanderung ab dem Parkplatz Kalkofen im Tal der Weißen Ache.
Startpunkt:
Wanderparkplatz Kalkofen. Mit dem PKW in Bergen vorbei an der Talstation der Hochfellnbahn zur ehemaligen Maxhütte. Nach dieser auf der Hauptstraße bleibend bis zum Wanderparkplatz Kalkofen.
GPS-Wegpunkt für’s Handy: N47 47.518 E12 34.977
Die Tour:
Aufstieg: Der Aufstieg erfolgt durch das traumhaft schöne Schwarzachental. Auf mäßig ansteigenden Forstwegen folgen wir den Wegweisern zur Bründlingalm. Bei einer Gabelung auf 785 m wählen wir den rechten Weg (auf dem linken Weg kommen wir später wieder herab). Kurz vor dem Verlassen des Waldes wird es etwas steiler und steiniger, doch kurz darauf sehen wir bereits das Almgelände vor uns. Über eine Forststraße gelangen wir schließlich zur Bründlingalm mit seinen drei Einkehrmöglichkeiten. Oberhalb der Bründling-Alm bietet sich die Gelegenheit, über einen kleinen Umweg den Aussichtspunkt Bründlingköpfl mit seinem eigenen Gipfelkreuz zu ersteigen.
Abstieg: Unterhalb der Almgebäude wählen wir nun anstatt des uns bekannten Waldweges die rechts verlaufende Forststraße. Sie führt zunächst entlang der Schwarzen Ache bis zu einer Wegegabelung, dort geht es rechts zur Steinbergalm, wir halten uns jedoch links. Nach 200 Metern überqueren wieder den Bach und biegen rechts ab. Links würden wir steil ansteigend die gemütliche Gleichenbergalm erreichen. Bald stoßen wir wieder auf den Aufstiegsweg, der uns zurück zum Parkplatz Kalkofen bringt.
Informationen kompakt:
- Schwierigkeit: leicht, Forstwege und die letzten 20 Minuten einfacher Bergsteig, Trittsicherheit gelegentlich erforderlich
- Dauer: ca. 3,5 Std.
- Höhenunterschied: ca. 625 hm
- Einkehr: Bachschmiedkaser, Bründlingalm, Öderkaser
Weitere Infos und GPS-Track zum Download: bit.ly/bruendling.
Text und Fotos: Reinhard Rolle, roBerge.de