Brauchtum

Trachtenverband Waldgau: Auftritt bei „Drumherum“ in Regen

Ein Volksmusikspektakel der besonderen Art ist das „Drumherum“ in Regen wegen seiner grenzüberschreitenden Vielfalt der Sänger und Musikanten allemal. Sie bieten lebendige Volkskultur mit Singen, Spielen und Tanzen. Was könnte also besser dazu passen als die bunten Darbietungen des Bayerischen Waldgaues, dessen Gruppen wie allemal am Pfingstsonntag-Nachmittag von 13 bis 14.30 Uhr auf der Hofbräuhaus-Bühne im Hinterhof der VR-Bank ihr Können präsentieren. Dabei genoss man es, Teil des turbulenten Geschehens zu sein und die ganz spezielle Atmosphäre dieser einzigartigen Veranstaltung genießen zu dürfen.

Für das abwechslungsreiche zweistündige Programm zeigten sich das Musikreferenten-Paar Hermann und Ingrid Hupf verantwortlich. Sie übernahmen auch die Moderation der kurzweiligen Veranstaltung. Zu so manchem Schmunzler verleitete die humoristischen Wortbeiträge von Ingrid Hupf. Sie war es auch, die das Publikum zum Mitsingen animierte, begleitet auf der Steirischen von ihrem Mann Hermann.

Mit einem schneidigen Blasmusikstück eröffnete die „Hirmoblosn“ die abwechslungsreichen Darbietungen. Im weiteren Verlauf des Nachmittags waren Benedikt Loibl (Trompete/Flügelhorn)
Hermann Hupf (Steir. Harmonika/Akkordeon), Ingrid Hupf (Gitarre), Korbinian Loibl (Tuba), Peter Bauhuber (Klarinette) und Sepp Loibl (Basstrompete) noch mehrmals mit Beiträgen zu hören. Erfreut über die Möglichkeit, Lied, Musik und Gesang des Waldgaues endlich wieder einmal präsentieren zu können, stellte Gauvorsitzender Andreas Tax den 36 Vereinen mit knapp 5600 Mitglieder (davon über 800 Jugendliche) zählenden und ein großes Gebiet entlang der Grenze umfassenden Waldgau vor. Stolz sei er auch auf die erneuerte, schmucke Volkstracht. „Der Waldgau umfasst eine Trachtenvielfalt, wie sie nicht oft zu finden ist“, so Tax, bevor er noch auf die am 21. August stattfindende Arberkirchweih hinwies.

Aus Teisnach waren die „Woidschrazl-Sänger“ angereist. Karl, Andreas, Christian und Werner singen bereits seit 40 Jahren miteinander und unterhielten ihr Publikum mit Liedern wie „Annamirl, moch auf“, „Tief drin im Böhmerwald“ oder „D’Liab“. Als Gewinner des Jugendfink 2014 ist die Familienmusik Weiderer weitum bekannt. Vater Walter Weiderer (Harfe) musizierte zusammen mit seinen Kindern Florian (Hackbrett, Harfe, Gesang) und Jasmin (Steirische, Gesang) und sie ließen dabei mehrere „selbstgestrickte“ Stückln wie „An Opa seiner“, „Streithans-Boarischer oder den „Springinkerl“ erklingen.

Ihren Auftritt hatte auch die Gaujugendgruppe (unter der Leitung von Gaujugendreferent Marco Peschl aus Frauenau), unterstützt von mehreren Erwachsenen, die den Eiswalzer, Hirtamadl und Niederbayerischen Landler zeigten. Alle Akteure durften sich über den Beifall ihres Publikums freuen. Ein Dank ging auch an den neuen Volkstanzreferenten Andreas Zaglauer, der stets bemüht ist, dass die Tänze in den Tanzproben korrekt übermittelt und sauber vorgezeigt werden.

Bericht und Fotos: Regina Pfeffer

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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