Die Bauhauptgewerbe-Betriebe in Bayern verzeichnen im Juli 2021 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,0 Milliarden Euro. Laut Bayerischem Landesamt für Statistik sind das 161,5 Millionen Euro bzw. 8,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Hierbei zeigen sich Mehrungen für vier von sieben Bausparten und für fünf von sieben Regierungsbezirken. Den absolut stärksten Zuwachs bei den Bausparten erfährt der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 87,4 Millionen Euro auf aktuell 527,6 Millionen Euro. Bei den Regierungsbezirken hebt sich Oberfranken mit einer beinahe Umsatzverdopplung auf aktuell 238,7 Millionen Euro hervor. Im aktuellen Berichtsmonat, mit 22 Arbeitstagen einen Arbeitstag kürzer als der Juli 2020, werden im Wirtschaftssektor von insgesamt 106 817 tätigen Personen zusammen 11,8 Millionen Arbeitsstunden geleistet. Die Auftragseingänge beziffern sich wertmäßig auf insgesamt 1,73 Milliarden Euro. Bayerns Bauhauptgewerbe weist damit gegenüber Vorjahresmonat auch eine höhere Beschäftigung und einen höheren Auftragseingang nach.
Fürth/Schweinfurt. Das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet für das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,0 Milliarden Euro: ein Juli Umsatzplus von 161,5 Millionen Euro bzw. 8,8 Prozent gegenüber Vorjahresmonat. Die Mehrung tragen vier von sieben Bausparten und fünf von sieben Regierungsbezirken. Nach Bausparten macht der Zuwachs zwischen 10,4 Prozent im öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck und 29,4 Prozent im öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen aus. Nach Regierungsbezirken zwischen 2,1 Prozent in Schwaben und 91,5 Prozent in Oberfranken.
Im Juli 2021 zeigt sich auch der Personalstand des Wirtschaftssektors über Vorjahresniveau: 106 817 tätige Personen entsprechen 3,3 Prozent Beschäftigte mehr als vor Jahresfrist. Die meisten Beschäftigten sind wiederum beim „Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)“ bzw. beim „Straßenbau“ eingesetzt. Der aktuelle Beschäftigten-Anteil dieser Wirtschaftszweige beträgt 41,0 Prozent bzw. 13,4 Prozent und liegt 0,6 Prozentpunkte bzw. 0,3 Prozentpunkte unter Vorjahreswert. Der gesamte Beschäftigtenstamm erbringt an 22 Arbeitstagen 11,8 Millionen Arbeitsstunden und bezieht Entgelte in Summe von 389,2 Millionen Euro. Zum Vergleich Juli 2020: 23 Arbeitstage, 12,2 Millionen Arbeitsstunden, 376,1 Millionen Euro Entgelte.
Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors beziffern sich ebenfalls höher. Ihr aktueller Gesamtwert ist mit 1,73 Milliarden Euro um 7,6 Prozent gegenüber Juli 2020 gestiegen. Höhere Auftragseingänge verzeichnen der gewerbliche und industrielle Bau, der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck und der Straßenbau.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Hötzelsperger