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Vortrag an der TH Rosenheim: „Lichtverschmutzung“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Ursprünglich betraf das Problem der Lichtverschmutzung vorwiegend Astronomen, die ihre Sternwarten in immer entlegenere Gebiete verlegen mussten, um noch einen dunklen Sternenhimmel beobachten zu können. Zudem wird durch die modernen energiesparenden LEDs immer heller beleuchtet und die Energieeinsparungen nur teilweise ausgenutzt.

Inzwischen wissen wir, dass immer breitere Bereiche beeinträchtigt werden, Insekten, Zugvögel, aber auch Menschen werden durch die zunehmende künstliche Beleuchtung beeinträchtigt. Dabei ist der Einfluss auf das Insektensterben inzwischen auch bei deutschen Regierungen angekommen, während Frankreich sogar ein nationales Gesetz erlassen hat.

Dr. Andreas Hänel wird über die Ursachen der Lichtverschmutzung, Messmethoden, und die Auswirkungen ebenso berichten, wie über einfache und effektive Methoden sie zu reduzieren. Dabei sollen die inzwischen eingerichteten Sternenparks als Best Practice Beispiele dienen, wie eine nachhaltige Beleuchtung zum Schutz der Nacht angewendet werden kann.

Am Astronomietag 28. März wird mit der ‚Earth Hour‘, d.h. Abschalten öffentlicher Beleuchtung ab 20:30 Uhr auch auf die Bedeutung der Dunkelheit auf der ganzen Welt aufmerksam gemacht.

Dr. Andreas Hänel ist Sprecher der Fachgruppe Dark Sky der Vereinigung der Sternfreunde.

Bei klarem Himmel hat die Sternwarte Rosenheim jeden Montag geöffnet. Eine öffentliche Führung findet dann jeweils um 20:30 Uhr, ab dem 30. März um 22:00 Uhr statt. Außerdem öffnet die Sternwarte zum Astronomietag am Samstag 28. März um 19:30 Uhr.

Zeit: 19. März, Donnerstag, 19:00 Uhr

Ort: Raum B 0.23, TH Rosenheim

Weitere Informationen: www.sternwarte-rosenheim.de/vortraege

Foto: TH Rosenheim – Campus Mühldorf im schönen Licht

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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