In voller Schönheit bei klarer Frühlingsnacht hat sich am Montagabend der Vollmond in der Gemeinde Bergen mit dem noch gut mit Schnee bedeckten Hochfelln gezeigt – wie diese aktuelle Aufnahme zeigt. Nur ca. alle 14 Monate tritt ein sogenannter Supermond auf – Eine besonders spektakuläre und intensive Wahrnehmung gestattet uns der Mond letzte Nacht in Gestalt des Supermonds.
Tatsächlich rast der Mond nicht in einer sauberen Kreisbahn um unseren Heimatplaneten, sondern „eiert“ in einer Ellipse innerhalb von ungefähr 27 Tagen einmal um uns herum. Die grundsätzlich elliptische Umlaufbahn wird nämlich auch noch von der Sonne beeinflusst. Durch die Ellipsenform nimmt der Mond einmal im Monat eine besonders erdnahe (Perigäum) und eine entsprechend erdferne (Apogäum) Position ein.
Fällt der Vollmond (komplette Beleuchtung ohne Erdschatten durch die Sonne) mit dem Perigäum zusammen, sehen wir den zerklüfteten Trabanten als „Supervollmond“ oder einfach nur als „Supermond“. In diesem Moment ist der Mond tatsächlich bis zu 40.000 km näher an der Erde, was sich in einer sichtbaren Zunahme des Umfangs bis zu ca. 10 Prozent und einem Helligkeitszuwachs von stolzen bis zu 30 Prozent niederschlägt.
Foto: Rainer Nitzsche