Brauchtum

Volles Bierzelt beim Gaufestbeginn in Rottau

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Mit vielen Leuten haben wir gerechnet, aber nicht mit gar so vielen Leuten“, das sagte die glückliche Vorständin Lisi Hilger zum Auftakt des Gaufestes im großen Fesetzelt. Vom Bieranstich nachfolgender Bericht: „Die Vorständin Lisi Hilger vom Rottauer Trachtenverein begrüßte alle Ehrengäste und Gäste bei der ersten Veranstaltung des 82. Gautrachtenfestes des Chiemgau-Alpenverbandes, dem Bieranstich,  im vollen Festzelt. „Mia gfrein uns, dass es endlich losgeht, nach langer Vorbereitungszeit und zwei Wochen Arbeit beim Einräumen und Dekorieren des Zeltes“, sagte sie. Sie forderte alle auf, sich das Kaffätschal und die Bar anzuschauen, um zu sehen, welche guten Ideen unsere Leute hatten, um den Besuchern des Festes den Aufenthalt im Festzelt recht angenehm zu gestalten. In seiner Eröffnungsrede sprach der Schirmherr Bürgermeister Rudi Jantke dem Ausrichter, dem Trachtenverein „d´Gederer“ einen großen Dank aus. Vorständin Lisi Hilger, der Vereinsausschuss und die Mitglieder haben unzählige Stunden an Freizeit geopfert, um uns ein schönes Fest zu bereiten, fuhr er fort. Besonders die letzten Wochen waren zeitaufwändig. Beim Zeltaufbau und bei der Dekoration haben „so viele – ja schon fast unglaublich viele“ mitgeholfen. Die Aktiven haben eine sensationelle Bar, die „Torfbahn-Boazn“, gebaut und ein ganz besonderes Kaffeezelt lädt zum Verweilen ein. Seine kurze Rede beendete er mit der Feststellung „Es ist alles gerichtet. Mit den Worten „Auf geht´s zum Ozapfn“ ging er seine Arbeit als Schirmherr an. Mit drei kräftigen Schlägen meisterte er seine Aufgabe sehr gut. Helfend zur Seite standen ihm dabei vom Hofbräuhaus Traunstein Außendienstmitarbeiter Andi Hell und Chef Maximilian Sailer.

Mit auf der Bühne standen die drei Vorstände Lisi Hilger, Anderl und Miche Schmid. Die Rottauer Dorfmusi spielte fleißig auf, die Aktiven führten Plattler auf und die Goaßlschnalzer demonstrierten eindrucksvoll, dass sie auf das Gaufest fleißig trainiert hatten.

Der Höhepunkt der Festwoche wird am Sonntag, 29. Juli, mit der Feldmesse um 10 Uhr am Kirchplatz sein. Um 14 Uhr setzt sich der Festzug durch das Dorf in Bewegung, dazu sind 4200 Trachtler angemeldet, 20 Musikkapellen marschieren dabei mit, so viele wie noch nie im Chiemgau-Alpenverband“.

Bericht: Josef Adersberger

Fotos: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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