„Der Volkstrauertag ist nicht nur ein Tag der Erinnerung und des Gedenkens, er ist auch ein Tag der Mahnung auf dass wir den Frieden nicht als Selbstverständlichkeit betrachten. Seien wir deshalb dankbar und wachsam und denken wir daran, dass der Frieden im Kleinen zu wachsen beginnt. So kann jeder in der Familie, in den Vereinen oder im Berufsleben zum Frieden beitragen“ – diese Worte stellte Priens Bürgermeister Andreas Friedrich in den Mittelpunkt seiner Ansprache am Volkstrauertag am Friedens- und Kriegerdenkmal am Priener Marktplatz.
Zu Beginn der Volkstrauertags-Feierlichkeiten versammelten sich die Priener Ortsvereine mit ihren Fahnenabordnungen in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“. Musikalisch gestaltet wurde diese durch die Priener Blaskapelle. Pfarrer Gottfried Grengel stellte in seiner Predigt den hohen Sinn der Gemeinsamkeit heraus und sagte: „Jede noch so kleine Machtposition sollte zum friedlichen Miteinander genutzt werden!“. Das Gedenken am Marktplatz war neben den Gebeten und der Bürgermeister-Ansprache geprägt von einem Salut der Priener Gebirgsschützen, von Blasmusikweisen sowie von einer Kranzniederlegung durch die Krieger- und Soldatenkameradschaft. Diese nahm dies stellvertretend für alle Priener Ortsvereine vor und diese versammelte sich hernach mit der Blaskapelle zur traditionellen Jahres- und Mitgliederversammlung im Wieninger-Keller.
Fotos: Andreas Wurm – Eindrücke vom Priener Volkstrauertag in der Pfarrkirche und auf dem Marktplatz