Brauchtum

Volksmusikant Biwi Rehm verstorben  – Chiemgauer Erinnerungen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Kurz vor seinem 86. Geburtstag ist Wilhelm („Biwi“) Rehm aus Garmisch-Partenkirchen verstorben. Der Volksmusikant, Lehrer und Politiker war nicht zuletzt aufgrund seiner jahrzehntelangen Auftritte mit seinem Bruder Adolf („Waggi“) weit über die bayerischen Grenzen bekannt und beliebt. Gemeinsam sangen und jodelten sie in ihrer unverfälschten und unnachahmlichen Art für höchste Persönlichkeiten, unter anderem für Papst Johannes Paul II, für Michail Gorbatschow oder für königliche Hoheiten. „Biwi“ Rehm war einige Zeit Sängerwart bei der Oberländer Trachtenvereinigung sowie 43 Jahre Kreisheimatpfleger für Volksmusik und Brauchtum im Landkreis Garmisch-Partenkirchen und im Werdenfelser Land. Für seine Verdienste um Pflege und Wahrung der echten Volksmusik, für ungezählte Auftritte bei weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen sowie für zahlreiche Sendungen im Bayerischen Rundfunk und vielen weiteren Medien und Sendern erhielt „Biwi“ Rehm verschiedene und hohe Auszeichnungen.

Auch im Chiemgau war „Biwi“ Rehm ein gerne gesehener Gast, zumeist mit seinem Bruder „Waggi“  als die bekannten Brüder Rehm – daran sollen diese Bilder erinnern.

Fotos: Hötzelsperger:  2003: „Biwi“ und „Waggi“ Rehm beim Almsingen des Trachtenvereins Hochries-Samerberg auf dem Moserboden, organisiert von Konrad Bauer aus Hartbichl (Inntaler Sänger)

2005: Zu Gast bei Marianne Wörndl und Heidi Kerner („Obern-Dirndl“) in der Pfarrkirche St. Laurentius in Bernau a. Chiemsee

Weitere Bilder von Familie Rehm, u.a. Biwi und Waggi Rehm 2005 sowie als junges Sänger-Paar


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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