Schier aus dem Häuschen, genauer gesagt aus dem Vogelhäuschen waren zum Stimmungshöhepunkt die Besucher bei der traditionellen Weihnachtsversteigerung des Trachtenvereins „Die lustigen Wildenwarter“ als es darum ging, zwei Vogelhäuschen zu versteigern. Die Versteigerer Matthias und Andreas Stoib, beide leidenschaftliche FC-Bayern-Mitglieder und Fans des bayerischen Rekordmeisters bekamen von Fußball-Fan Hans Greithanner aus Grafing zwei selbst gebastelte Vogelhäuschen – je eins mit dem Wappen des FC Bayern und des TSV 1860 München. Damit die beiden Versteigerer als Bayern-Fans das Häuschen der in der Gunst der Fans konkurrierenden Löwen nicht selbst in die Hand nehmen und feilbieten mussten, holten sie sich mit dem langjährigen Versteigerer Robert Gmeiner Hilfe und Ersatz. Gmeiner verstand es dann auf seine altbewährte und lautstarke Art, das Interesse zu wecken und erzielte zur Überraschung mit über 60 Euro mehr Gewinn als die Bayern-Versteigerer für ihr Vogelhaus. Der sportliche Versteigerungs-Wettbewerb im Saal der Wildenwarter Schlosswirtschaft war ganz im Sinne von Vorstand Peter Voggenauer, der zu dieser Traditionsveranstaltung neben den Ehrenmitgliedern, Gästen aus den Nachbarsvereinen, eine Abordnung der Blaskapelle Übersee-Feldwies und Sach-Spendern auch die Wildenwarter Blaskapelle begrüßen konnte. Diese spielte auch noch nach dem Ende der Versteigerung zur Unterhaltung auf. Der Erlös des Abends kommt den Aufgaben und der Jugend des Wildenwarter Trachtenvereins zugute. Die nächste zünftige Versteigerung mit musikalischer Umrahmung und freiem Eintritt ist am Samstag, 5. Januar ab 20 Uhr im Vereinshaus Atzing beim Trachtenverein „Daxenwinkler“ Atzing.
Foto/s: Hötzelsperger – Eindrücke von der Versteigerungsfeier beim Trachtenverein „Die lustigen Wildenwarter“.
„Vogelhäuschen-Foto“ von links: Versteigerer Matthias Stoib, Elke Kroner (Schriftführerin der Blaskapelle Übersee-Feldwies), Versteigerer Andi Stoib, „Aushilfs-Versteigerer“ Robert Gmeiner, Sabine Till mit dem „Löwen-Vogelhaus“ und Vogelhaus-Spender Hans Greithanner.