Einladung an die Mitglieder und Freunde des Kulturfördervereins Prien am Chiemsee zur Ausstellung „Anton Burger und Hugo Kauffmann – Von Kronberg an den Chiemsee“ am Donnerstag, 10. April um 19 Uhr im KronastHaus Prien.
Hierzu informiert der Priener Kulturförderverein: „Diese Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt mit dem Museum Kronberger Malerkolonie in Kronberg im Taunus. Die Idee für diese Kooperation entstand im Rahmen von EuroArt. Sowohl die Gemeinde Prien am Chiemsee als auch der Kulturförderverein Prien am Chiemsee sind Mitglieder von EuroArt, der Vereinigung der europäischen Künstlerkolonien. Es erfüllt uns mit Stolz und Freude, diese Ausstellung als lebendiges Zeichen unserer Gemeinsamkeiten und unseres kulturellen Austauschs nun auch in Prien präsentieren zu dürfen. Zudem findet an diesem Eröffnungswochenende das EuroArt-Regionalmeeting 2025 für Deutschland in Prien statt. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Austausch und weitere gemeinsame Projekte im Zeichen des europäischen Gedankens“.
Anton Burger und Hugo Kauffmann –
Von Kronberg an den Chiemsee
12.April – 28.Juni 2025
KronastHaus Prien am Chiemsee
Den 200. Geburtstag von Anton Burger sowie den 180. Geburtstag von Hugo Kauffmann in diesem Jahr nehmen das Museum Kronberger Malerkolonie in Kronberg im Taunus in Kooperation mit der Kunstsammlung Markt Prien zum Anlass eine gemeinsame Ausstellung zu zeigen, welche sich den Werken aus dem bäuerlichen Leben von Anton Burger (1824-1905), und seinem Schüler Hugo Kauffmann (1844-1915) widmet. Ausgangspunkt der Ausstellung bilden die Kauffmann‘sche Gemälde aus der Sammlung Abé in Prien, 11 Arbeiten Anton Burgers kommen aus der Stiftung Kronberger Malerkolonie und privater Leihgeber hinzu. Der Titel der Ausstellung bezieht sich dabei auf den Werdegang Hugo Kauffmanns. Nach dem anfänglichen Unterricht durch seinen Vater, Hermann Kauffmann, begann Hugo Kauffmann zunächst – wie Anton Burger – sein Studium am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt bei dem Genre- und Landschaftsmaler Jakob Becker (1810-1872). Nach seinen Anfängen in Frankfurt besuchte Kauffmann von 1863 bis 1871 das Atelier des deutlich älteren Burger in Kronberg. Anschließend zog es Kauffmann weiter nach München, bis er sich 1872 in Prien am Chiemsee niederließ und dort zum Begründer einer Tochterkolonie zu der bereits seit 1828 entstandenen
Künstlerkolonie der Fraueninsel im Chiemsee wurde. Die Gegenüberstellung beider Künstler bietet in der Ausstellung interessante Vergleiche und auffällige Gemeinsamkeiten, aber auch reizvolle Unterschiede in der künstlerischen Auffassung. Beiden Künstlern gemeinsam ist ihre Begeisterung für die Jagd, das bäuerliche Leben sowie für die holländischen Meister des 17. Jahrhunderts.
Bericht: Dr. Ingrid Ehrhardt und Ingrid Fricke M.A., Kuratorinnen – Foto: Priener Kulturförderverein