Brauchtum

Vereinspreisplattln beim Trachtenverein Hohenaschau

Das Preisplattln beim GTEV „D´ Griabinga“ Hohenaschau gewannen die Vorjahressieger und Vereinsmeister von 2022 Stefanie Sattlberger und – mit der Tagesbestnote – Johannes Reiserer. Franz Eder gewann den ersten Platz der Altersklasse I. Der älteste Chiemgauer Trachtenverein „D Griabinga“ Hohenaschau veranstaltete in der Schlossbergalm seine alljährliche Vereinsmeisterschaft. 43 Buam und Dirndl, davon 24 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren stellten sich den vier Preisrichtern beim Vereinspreisplattln zur fachkundigen Bewertung.

Vorstand Claus Reiter war bei der Siegerehrung stolz auf die Leistungen seiner Dirndl und Buam und recht zufrieden mit den Ergebnissen des ganzen Jahres. Es gebe auch in Aschau immer wieder genügend Dirndl und Buam, die die Schneid hätten, beim Plattln und Dirndldrahn öffentlich auf der Bühne aufzutreten. Die Leistungen der Kinder und Jugendgruppen am heutigen Tage zeigten, dass es auch in Zukunft mit der Trachtensache in Hohenaschau gut weitergehe. Reiter dankte den Vorplattlern, den Jugendleitern und den Probenmusikanten für ihre verantwortungsvolle Arbeit zum Wohle der Kinder und des Vereins. Den Eltern dankte er für ihre Bereitschaft, die Kinder jede Woche pünktlich zu den Plattlerproben zu bringen. Es sei für ihn als Vorstand eine Freude, bei den allwöchentlichen Plattlerproben so viele Kinder zu sehen. Die Eltern wüssten halt genau, dass ihre Kinder das ganze Jahr hindurch bei den Jugendleitern Andrea Pfaffinger, Monika Stein und Martin Reiserer und beim ganzen Griabinga-Trachtenverein gut aufgehoben sind.

Bei den Buam I gewann Seppi Stein, bei den Dirndln I Antonia Eder. Die ersten drei Plätze bei den Buam II holten sich Quirin Eder vor Hannes Scholl und Martin Hendlmeier, bei den Dirndln II Paula Tomandl vor Marlene Kutzmutz und Teresa Lermer. Sebastian Scholl entschied die Klasse Buam III für sich, Platz eins bei den Dirndln III belegte Katharina Stein vor Magdalena Hendlmeier und Isabella Bauer. Xaver Eder stand bei den Buam IV ganz oben auf dem Siegertreppchen vor Korbinian Anner und Hannes Sattlberger, bei den Dirndln IV war Victoria Marquardt erfolgreich vor Aurelia Noichl und Helena Rottmüller.

Das Plattln der Aktiven Buam gewann mit der besten Wertung des Tages Johannes Reiserer vor Klaus Aiblinger und Mathias Reiserer, bei den aktiven Dirndln siegte Stefanie Sattlberger vor Alexandra Frank und Marina Sattlberger. Die drei Stockerlplätze der Altersklasse errangen Franz Eder, Sepp Stein und Michael Stein.

Die Wanderpokale für die beste Tageswertung erhielten Xaver Eder bei den Buam und Victoria Marquardt bei den Dirndln, sowie Johannes Reiserer und Stefanie Sattlberger bei den Aktiven. Die Wanderpreise müssen – nach den Aschauer Regeln – je dreimal gewonnen werden, bevor sie endgültig in den Besitz der Sieger übergehen.

Alle Teilnehmer erhielten aus der Hand der Jugendleiter und der Vorplattler ihren Preis als Anerkennung für ihre guten Leistungen. Die nächsten großen Meisterschaften sind für die Hohenaschauer Buam und Dirndl das Sechs-Vereine-Preisplattln der „Griabinga“ mit den Besten der Vereine aus Niederaschau, Sachrang, Bernau, Hittenkirchen und Amerang am Sonntag, 9. Juli in der heimischen Festhalle, Ausrichter ist der GTEV „Edelweiß“ Niederaschau, das Gaudirndldrahn der aktiven Dirndl am Freitag, 28. Juli beim Gaufest des Chiemgau-Alpenverbands im Festzelt in Reit im Winkl und das Gaupreisplattln am Sonntag, 6. August ebenfalls in Reit im Winkl. Der Vorsitzende Claus Reiter wünschte sich eine lebhafte Beteiligung seiner Plattler und Dreherinnen bei allen Meisterschaften und wünschte den Teilnehmenden guten Erfolg und gute Plätze.

Bericht: Heinrich Rehberg – Foto: Herbert Reiter


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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