Wirtschaft

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Saisonüblich hat die Zahl der Arbeitslosen in Bayern im April 2024 aufgrund der Frühjahrsbelebung gegenüber dem Vormonat um knapp 8.000 Personen bzw. 2,8 Prozent abgenommen. Wegen der schwachen Konjunktur fällt der Rückgang allerdings etwas geringer aus als in den letzten Jahren. Insgesamt waren in Bayern 273.769 Menschen arbeitslos gemeldet.

Mit 136.170 gemeldeten offenen Stellen herrscht weiterhin eine hohe Arbeitskräftenachfrage. Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf: „Laut einer aktuellen Umfrage des F.A.Z.-Instituts ist der Mangel an geeignetem Personal für viele Firmen des Mittelstands mittlerweile das Problem Nummer eins – noch vor den hohen Energiepreisen und der Bürokratie. Angesichts der herausragenden Bedeutung des Mittelstands für Bayerns Wirtschaft leidet darunter unsere gesamte Volkswirtschaft! Um den Personalengpässen wirksam zu begegnen, benötigen wir einen breiten Strauß an Maßnahmen, um in- und ausländisches Arbeitskräftepotential zu heben. Eine entscheidende Rolle spielt auch der weitere Ausbau der Kinderbetreuungsangebote. Nur wer Familie und Beruf bestmöglich vereinbaren kann, steht dem Arbeitsmarkt mit all seiner Arbeitskraft zur Verfügung. Die Bayerische Staatsregierung unterstützt deshalb die Kommunen finanziell bis 2028 bei der Schaffung von 50.000 neuen Betreuungsplätzen für Kinder bis zur Einschulung und von 130.000 neuen Plätzen für Grundschulkinder.“

Mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent behauptet Bayern im Bundesländervergleich seinen Spitzenplatz und liegt sehr weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,0 Prozent.

Bericht: Bayerisches Familienministerium – Foto: Hötzelsperger


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Toni Hötzelsperger

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