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Unterwössen: Ein Wochenende und sieben Veranstaltungen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Ein Wochenende voller Veranstaltungen ging in Unterwössen zu Ende.

Begonnen hatte dieses am Freitag-Abend mit dem Vereinspreisplatteln und Vereinsdirndldrahn des Gebirgstrachtenerhaltungsvereins D’Achentaler Unterwössen in der Achental Halle im Alten Bad. Erster Vorstand Otto Dufter und Zweite Vorständin Andrea Größ freuten sich über den guten Besuch.

Dem folgte am Samstag-Abend die Wössner Freischwimmerparty 3.0 in der ehemaligen Schwimmhalle nunmehr Achental Halle des Alten Bades mit The Dibss und DJ Mesei. Rund 500 Feiernde genossen beste Unterhaltung und Stimmung. In die Vorbereitung war Hallen- und Veranstaltungsmanager Raffael Pothast maßgeblich involviert.

Am Sonntag-Morgen wurde der Festgottesdienst zu Erntedank in der katholischen Pfarrkirche St. Martin in Unterwössen begangen. Zelebriert wurde dieser von Pfarrer Martin Straßer. Musikalisch dargeboten wurde die Bauernmesse von Annette Thoma mit Zwischenspielen von Tobi Reiser und dies dabei vom Chor der katholischen Pfarrei St. Martin Unterwössen unter Leitung von Wolfgang Kurfer und dem Wössner Erntedank-Ensemble unter Leitung von Otto Dufter.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand – ebenfalls in der Pfarrkirche – die traditionelle Erntedankmatinee statt. In dieser, unter Leitung von Otto Dufter stehend, boten das Ensemble „Dreifarbig“ aus Reit im Winkl, das Vokalensemble „KlangXang“, der Kirchenchor St. Martin, das Wössner Erntedank-Ensemble und die Wössner Weisenbläser alpenländische Volksmusik dar. Anja Voit trug verbindende Worte bei. Ein besonderer, volksmusikalischer und kultureller Höhepunkt im Jahresverlauf.

Um halb zwölf folgte dann schon das Standkonzert der Musikkapelle Wössen unter Leitung von Martin Nieß beim Musikpavillon im Kurpark am Alten Bad.

Gegen Ende desselben warteten die Besucherinnen und Besucher auf das Eintreffen der Alpinen Steinschafe, die von ihren Besitzern von der Klein-Rechenberg-Alm hinab nach Unterwössen geführt wurden, um dort im Anschluss beurteilt, gekört und versteigert zu werden. Das Alpine Steinschaf ist eine vom Aussterben bedrohte Schafsrasse, deren Erhalt sich die Arbeitsgemeinschaft Alpines Steinschaf mit Züchterinnen und Züchtern verschrieben hat. Diese veranstaltet diesen besonderen Almabtrieb dabei seit dem Jahr 2010. An die 300 Besucherinnen und Besucher dürften es gewesen sein, die beim Standkonzert und der Schafversteigerung bis zum Nachmittag hin vorbeigeschaut hatten.

Vom Nachmittag an bis zum Abend hin veranstaltete dann der in diesem Jahr gegründete Jugendförderverein Wössen e.V. sein Kinder- und Jugendfest am Tennisheim und den Tennisplätzen beim Sportplatz. Neben einem kulinarischen Angebot unter anderem an Spezialitäten vom Grill, den Alexander Plank fachmännisch betreute, war eine große Hüpfburg, vielfältige Spielemöglichkeiten, ein Tennistraining und einiges Weitere geboten. Dies alles stieß auf reges Interesse und zahlreiche Familien mit ihren Kindern und Enkelkindern erfreuten sich am Fest. Das seit Gründung in den vergangenen Monaten bereits an den Tag gelegte Engagement des Jugendfördervereins für den Ort und die Gesellschaft findet hohe Anerkennung. Zweiter Bürgermeister Johannes Weber überreichte für die politische Gemeinde Unterwössen eine anerkennende, unterstützende Spende und sprach auch im Namen des Ersten Bürgermeisters und des Gemeinderats die besten Wünsche für die Zukunft aus. Hermann Minisini überreichte als Vorsitzender für den Verein für Gartenbau und Landespflege Unterwössen e.V. eine Spende, verbunden mit guten Wünschen für das weitere Wirken.

Der Kassier des Jugendfördervereins Martin Bichler dankte namens des Vereins, des Ersten Vorsitzenden Stephan Fuchs, des Zweiten Vorsitzenden Martin Eisenberger sowie der Mitstreiterinnen und Mitstreiter herzlich für die Unterstützung.

Erster Bürgermeister Ludwig Entfellner: „Fantastisch, dass so viel bei uns für Einheimische und Gäste geboten wird!“.

Beitrag und Bild: Klaus Hellmich, Unterwössen

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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