Es ist ein schöner Spätsommertag. Heute wollen wir eine der schönsten Touren im Chiemgau mit atemberaubenden Gebirgspanoramen und einer herrlichen Alpenflora machen, den Premiumwanderweg Gletscherblick-Alpin in Reit im Winkl. Eine lange, aber sehr abwechslungsreiche Tageswanderung, vielleicht schaffen wir auch noch einen Abstecher auf den Gipfel des Fellhorn.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ausgangspunkt ist die Hindenburghütte auf der Hemmersuppen – Alm, bis zu der wir ab Blindau mit einem Kleinbus hinauffahren. Wir wandern auf einer Forststraße, später auf einem Steig bis zum Pflegereck und weiter zu den zu den Durchkaser – Almen. Jetzt wird es interessant: wir kommen aus dem Schauen nicht mehr heraus bei den atemberaubenden Ausblicken auf die Berchtesgadener Bergwelt im Osten, auf die Gletscher der Hohen Tauern im Süden, auf den Chiemsee und den Wendelstein im Norden auf dem Weg zur Eggenalm. Auf dem gut markierten, von Latschen flankierten Weg stoßen wir schließlich auf die romantische Eggenalm mit dem Straubinger Haus.
Wir kehren auf der Terrasse vom Straubinger Haus ein und ich genehmige mir nach der langen Wanderung einen Kaiserschmarren. Frisch gestärkt starten wir dann noch einen Verdauungsspaziergang auf den Gipfel des Fellhorn (1.765 m). Die etwa 1/2 Stunde für den leichten Anstieg zu dem Gipfelkreuz mit seiner grandiosen Rumdumsicht ist absolut lohnend.
Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, laufen wir hinunter zur Eggenalm. Beim Abstieg kommt uns ein Mountainbiker entgegen, der sein Radl über die Schulter geworfen hat. Es gibt schon extreme Typen! Von der Eggenalm geht es dann durch Lärchenwald und Hochalmweiden zurück zur Hindenburghütte. Wir sind froh, daß wir jetzt wieder in den Shuttlebus einsteigen können, denn mit der Gipfelbesteigung des Fellhorn war es doch für uns als Angehörige der Generation 70+ eine ganz schöne Gewalttour.
Fotos: Günther Freund