Nach einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik wächst der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im Juli 2024 im Vergleich zum Juli 2023 nach vorläufigen Ergebnissen in aktuellen Preisen (nominal) um 3,1 Prozent und in konstanten Preisen (real) um 2,0 Prozent. Die Beschäftigtenzahl geht jedoch um 1,6 Prozent zurück.
Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ weiter berichtet, steigt der nominale Umsatz im „Lebensmittel-Einzelhandel“ im Juli 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent und der reale Umsatz um 1,3 Prozent. Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ wächst der nominale Umsatz um 3,0 Prozent und der reale Umsatz um 2,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten sinkt im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ um 4,3 Prozent, im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ steigt sie geringfügig (+0,1 Prozent).
Nominale und reale Umsatzzuwächse verzeichnen im Juli 2024 auch fünf der neun Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels. Deutliche Umsatzsteigerungen melden dabei der „Einzelhandel mit sonstigen Gütern“ (in Verkaufsräumen; „Apotheken“, „Einzelhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln“, „Einzelhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpflegemitteln“ etc.), der „Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren“ (in Verkaufsräumen), der „Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten“ sowie der „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen oder auf Märkten“. Der nominale und der reale Umsatz sinken hingegen jeweils im „Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren“ sowie im „Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf“ (jeweils in Verkaufsräumen).
Gegenüber dem Juni 2024 steigt der Umsatz im bayerischen Einzelhandel im Juli 2024 nominal um 8,4 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten verringert sich um 0,6 Prozent. Von Januar bis Juli 2024 wächst der Umsatz im Einzelhandel in Bayern gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 2,0 Prozent und real um 0,5 Prozent. Allerdings geht auch hier die Beschäftigtenzahl um 1,6 Prozent zurück.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger
