Umsatzrückgänge im bayerischen Gastgewerbe im April 2024 – Zahl der Beschäftigten steigt. Nach einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik zu den
vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ geht der nominale Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im April 2024 gegenüber dem April 2023 um 1,4 Prozent zurück. Der reale Umsatz sinkt zeitgleich um 4,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöht sich unterdessen um 4,9 Prozent.
Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den Ergebnissen der „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ weiter mitteilt, fällt der Umsatz in der Beherbergung (Tourismus) im April 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal (in aktuellen Preisen) um 2,6 Prozent und real (preisbereinigt) um 6,0 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 6,5 Prozent zu. Alle vier Wirtschaftsgruppen der Beherbergung melden nominale und reale Umsatzrückgänge. Die Zahl der Beschäftigten steigt jeweils.
In der Gastronomie sinkt der nominale Umsatz im April 2024 gegenüber dem April 2023 um 0,6 Prozent und der reale Umsatz um 3,9 Prozent. Die Beschäftigtenzahl steigt hier um 4,0 Prozent. In der Wirtschaftsgruppe „Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u. Ä.“ nimmt der nominale Umsatz um 3,0 Prozent ab und der reale Umsatz um 6,6 Prozent. In den Wirtschaftsgruppen „Caterer und Erbringung sonstiger Verpflegungsdienstleistungen“ und „Ausschank von Getränken“ wachsen hingegen nominaler und realer Umsatz jeweils. Die Beschäftigtenzahl erhöht sich auch in den drei Wirtschaftsgruppen der Gastronomie.
Im Vergleich zum März 2024 wächst der nominale Umsatz des Gastgewerbes in Bayern im April 2024 um 1,0 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 0,9 Prozent. In der Beherbergung steigt der nominale Umsatz um 3,0 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 0,2 Prozent. In der Gastronomie geht der nominale Umsatz um 0,2 Prozent zurück, während die Zahl der Beschäftigten um 1,3 Prozent zunimmt.
Von Januar bis April 2024 erhöht sich der nominale Umsatz im bayerischen Gastgewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent, während der reale Umsatz um 0,4 Prozent zurückgeht. Die Zahl der Beschäftigten wächst um 5,0 Prozent.
Text: Bayerisches Landesamt für Statistik