Im vierten Quartal 2023 verbucht das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 4,73 Milliarden Euro. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein nominales Plus von 9,8 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2022. In die aktuelle Berichterstattung sind 3,3 Prozent mehr Betriebe einbezogen als vor Jahresfrist. Der durchschnittliche ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb steigt daher schwächer als im Wirtschaftssektor insgesamt und zwar um 6,3 Prozent auf aktuell 2,36 Millionen Euro.
Schweinfurt. Bayerns Ausbaugewerbe erwirtschaftet im vierten Quartal 2023 einen ausbaugewerblichen Umsatz von 4,73 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis ist das eine Mehrung um 423,70 Millionen Euro beziehungsweise nominal 9,8 Prozent. Dementsprechend beziffert sich der Umsatz je Betrieb mit aktuell 2,36 Millionen Euro im Mittel um 140 403 Euro höher als vor Jahresfrist. In die aktuelle Berichterstattung sind 2 007 bayerische Ausbaugewerbe-Betriebe einbezogen gegenüber vergleichbaren 1 943 Betrieben im vierten Quartal 2022.
Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik sind am Ende des vierten Quartals 2023 insgesamt 86 671 Personen in den bayerischen Ausbaugewerbe-Betrieben tätig. Diese Beschäftigten leisten im Zeitraum Oktober bis Dezember 2023 zusammen 24,54 Millionen Arbeitsstunden und somit 2,0 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. An Entgelt werden in Summe 956,48 Millionen Euro gezahlt, 9,6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Die beiden größten Wirtschaftszweige sind nach Arbeitsvolumen „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ mit 8,71 beziehungsweise „Elektroinstallation“ mit 8,06 Millionen Arbeitsstunden.
Nach regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke Bayerns entfällt gut ein Drittel des Umsatzes auf die Betriebe mit Sitz in Oberbayern. Die 649 dort ansässigen Ausbaugewerbe-Betriebe erzielen mit 1,67 Milliarden Euro ein durchschnittliches Plus von nominal 12,0 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2022. Die Betriebe in der Oberpfalz erwirtschaften im Mittel nominale Umsätze um 2,9 Prozent unter Vorjahresniveau. Die in Niederbayern, Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken oder Schwaben angesiedelten Betriebe verzeichnen durchschnittliche Umsatzsteigerungen zwischen nominal 7,4 und 15,3 Prozent.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger