Brauchtum

 Traumhafter Greimhartinger Leonhardiritt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

In guter Tradition war für das Dorf Greimharting am 6. November wieder ein richtiger Festtag und ein Tag des Glaubensbekentnisses. Die Gemeinde Rimsting lud zum Leonhardiritt ein und es kam bei zehn Motivwägen, rund 80 Rössern und aufgrund des Föhn-Wetters zu einem starken Besuch. Bereits beim Gottesdienst in der Filialkirche, der von Pfarrvikar Gottfried Grengel und Diakon Michael Leberle gefeiert und vom Greimhartinger Kirchenchor unter der Leitung von Anja Kluge musikalisch gestaltet wurde, spürte man die örtliche Verbundenheit mit dem Heiligen, den Michael Leberle in seiner Predigt als Vorbild der Liebe und des Betens bezeichnete.

Den heurigen Leonhardiritt organisierten die Bauers- und Rosserer-Familien Lang und Boidler, die Ortsvereine (Jugend, Feuerwehr, Schützen und zweimal Trachtenverein Greimharting mit Patenverein Griesstätt) beteiligten sich mit schönen Motivwägen. Für die Bürgermeisterkutsche spannte wie seit Jahrzehnten Sebastian Mayer vom nahen Fürstnerhof ein, darauf nahmen Platz Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber aus Bernau, Daniel Mair aus Frasdorf, Andreas Friedrich aus Prien und Andreas Fenzl von Rimsting. Dieser wurde in seiner Funktion als Gastgeber von der Feuerwehr (Ordnungsdienst und Bewirtung Gemeindehaus) sowie von der Priener Blaskapelle unterstützt. Weitere Stützen für ein gutes Gelingen waren mit der Bewirtung Metzger Richard Grosse und die Greimhartinger Ortsbäuerinnen.  Das schöne Wetter und die vielen herausgeputzten Rösser und Gespanne erinnerten an das Jahr 2011 als sich das Kirchenpatrozinium zum Heiligen Leonhard zum 600. Male jährte und von Hans Riepertinger ein Jubiläums-Leonhardiritt organisiert wurde. Zu den heurigen Ehrengästen gehörten neben der Geistlichkeit auch Landtagsabgeordneter Sebastian Friesinger.

Fotos: Hötzelsperger /Sebastian Friesinger – Eindrücke vom Leonhardiritt in Greimharting


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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