Ukraine- & Nothilfe

Trachtler unterstützen Menschen aus der Ukraine

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Tradition, Brauchtum und Heimat spielen beim Trachtenverein „D`Innviertler“ Rosenheim eine wichtige Rolle. Ebenso wichtig ist ihnen der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Zusammen mit dem Spielmannszug, dem Volkstanzkreis und den Trachtenvereinen GTEV Rosenheim 1 Stamm und Alt Rosenheim haben sie deswegen beschlossen, das Geld für den Brauchtumstag 2022 für die Bürgerstiftung Rosenheim zu spenden, um damit Menschen aus der Ukraine unterstützen zu können.

„Die Traditionsvereine Rosenheims haben sich sehr gefreut, dass im vergangenen Juli ein Tag des Brauchtums in der Rosenheimer Innenstadt möglich war. Aufgrund von Krieg seine Heimat und seine Wurzeln verlassen zu müssen, ohne zu wissen, ob und wann eine Rückkehr möglich ist, ist furchtbar. Wir wollten einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass sich die Menschen, die aus der Ukraine nach Rosenheim kommen, hier wohl und willkommen fühlen“, so Alfred Licht, Vorstand der „Innviertler“ Rosenheim. Die Idee kam auch bei den anderen Vereinen, die am Brauchtumstag beteiligt waren, gut an. Und so entschloss man sich gemeinschaftlich auf die Fördergelder, die man für diesen Einsatz über einen Wettbewerb von der Sparkassenstiftung Zukunft bekommen hatte, zu spenden. Die Wahl fiel auf die Bürgerstiftung Rosenheim, zu deren Aufgabe seit diesem Jahr auch die Unterstützung von Menschen aus der Ukraine zählt.
3280 Euro sind so zusammengekommen und diese wurden jetzt an die Bürgerstiftung Rosenheim überreicht. Die Freude darüber war groß. Unser Foto zeigt von links: Joachim Doppstadt (Bürgerstiftung), Richard Teichner (Alt Rosenheim), Franz Grießl (Stamm I), Anton Heindl (Bürgerstiftung), Almuth Aicher (Bürgerstiftung), Ricarda Krüger (Bürgerstiftung) Christian Hlatky (Bürgerstiftung) Geschäfsführer der Bürgerstiftung, Alfred Licht (Innviertler) und Herbert Bogensberger (Volkstanzkreis).
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv: Josefa Staudhammer, entstand beim Brauchtumstag 2022 im Juli)


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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