Traditionell findet zu Beginn des Festsommers die oberfränkische Trachtenwallfahrt statt. In diesem Jahr führte diese zur Basilika Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels. Die Basilika ist ein prägender Bestandteil des sogenannten Gottesgartens im Obermainland.
Organisiert wurde der Gebetsgang von den „Leuchsentalern Mistelfeld“, die heuer ihr 95-jähres Bestehen feiern. Vom Seubelsdorfer Kreuz setzte sich der Pilgerzug Richtung Wallfahrtsbasilika in Bewegung. Am Wallfahrtsort angekommen, wurden die Pilger von Guardian Pater Maximilian und dem Kirchenschweizer empfangen und mit dem Lied „Vierzehnheilige Schutzpatrone“ in die Wallfahrtbasilika begleitet. „Es ist ein guter Brauch, dass Menschen sich einheitlich in der Tracht kleiden, um zu zeigen: Wir vertreten gemeinsame Werte, und wir stehen für ein gute Tradition. Sie signalisieren damit die Einheit, zeigen, dass sie zusammengehören, und pflegen dieselbe Sprache, Musik, den Heimatdialekt und viele Traditionen wie Tanz und Kultur, so Pater Maximilian. Einheit bedeutet nicht Gleichheit und dass alle eine Uniform anziehen.
Die Fahnenabordnungen zierten die beiden Altäre vor dem Hochaltar. Basilikaorganist Georg Hagel bereicherte den Gottesdienst musikalisch und gesanglich.
Nach dem Gottesdienst sprach die Vorsitzende des Trachtengauverbandes Oberfranken, Renate Koch an alle ein herzliches Vergelt´s Gott aus.
Gemütlich fand die Trachtenwallfahrt auf dem Staffelberg ihren Ausklang.
Bericht und Fotos: Trachtengauverband Oberfranken