Brauchtum

Trachtenverein Beilngries wurde 70 Jahre alt

Der Heimat- und Volkstrachtenverein „D´Hirschbergler Stamm“ Beilngries im Landkreis Eichstätt feierte im kleinen Rahmen sein 70-jähriges Bestehen.

Am Vormittag begrüßte Kaplan Christoph Schaum in der Kirche St. Walburga die Trachtengemeinde zu einem festlichen Dankgottesdienst. Mit den Worten „Trachten sind nicht nur ein Kleidungsstück, sondern ein Symbol für die Verbundenheit mit der Heimat und mit den Vorfahren“ begann er den Gottesdienst. Den liturgischen Dienst wurde von den Vereinsmitgliedern des Jubelvereins im bayerischen Dialekt übernommen. Während der heiligen Messe wurde zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder von Ulrike Singer eine Kerze entzündet. Zum Schluss gratulierte Kaplan Christoph Schaum nochmals zum Jubelfest und meinte: „Sie als Trachtler wissen, dass wir unsere Welt Gott zu verdanken haben und unseren Vorfahren, die sie uns erhalten haben.“

Nach einer gemeinsamen Stärkung im Vereinslokal, konnte erster Vorsitzender Matthias Rehacek gemeinsam mit seinem Stellvertreter Jürgen Singer sowie den beiden Vorstandsmitgliedern des Donaugau-Trachtenverbandes Franziska Straus und Markus Rennich langjährige Mitglieder ehren. Anton Bergmoser und Anita Ullermann konnten für ihre 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet werden. Heinrich Petermaier, dem letzten lebenden Gründungsmitglied wurde für seine 70-jährige Treue zu den Beilngrieser Trachtlern geehrt. Er erhielt zu der Vereinsehrung durch die beiden Gauvorstandsmitglieder einen Zinnteller überreicht. Am Nachmittag zeigten die Aktiven sowie die Kinder- und Jugendgruppe ihr Können. Die kleinsten mit nicht gerade mal 5 Jahren eroberten im Sturm die Herzen der Zuschauer. Bei Kaffee und Kuchen ließen so manch ältere Mitglieder die Vergangenheit Revue passieren und erzählten zu den mitgebrachten Bildern lustige G´schichten aus früherer Zeit.

Bericht und Bilder: Walburga Bauer


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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