Brauchtum

Trachten aufpolieren, Knöpfe gestalten und Tradition online erleben

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Trachtenkultur-Beratung des Bezirks Schwaben bietet digitale Veranstaltungen zum Mitmachen und Einblicke in ein beinahe vergessenes Handwerk  –  Die Trachtenkultur-Beratung des Bezirks Schwaben baut in diesem Jahr ihre digitalen Angebote weiter aus: Termine zum „Trachten.Tuning“ sowie „Knopfmachertage“ finden online statt. „In unseren Einrichtungen entstehen immer neue digitale Formate“, freut sich Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Das kommt unserem Ziel entgegen, mit unseren Angeboten möglichst viele Bürgerinnen und Bürger in Schwaben zu erreichen.“

Alle drei Monate präsentiert die Trachtenkultur-Beratung neue Ideen, wie etwas Altes fein abgestimmt wieder zu einem Lieblingsstück werden kann. „Trachten und Dirndl sind aus tollen Stoffen und hochwertig verarbeitet“, sagt Trachtenberaterin Monika Hoede. „Sie landen dennoch oft im Second-Hand-Laden oder in der Altkleidersammlung, dabei können sie doch auch wiederhergestellt werden.“ Das „Trachten.Tuning“ richtet sich am 9. Februar, am 11. Mai, am 10. August und am 9. November an alle Interessierten und ist für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. (Teilnahmegebühr pro Tag: 17,00 €, Veranstaltungsort und Anmeldung unter der Telefonnummer: 08282 82 83 89 oder per E-Mail: trachtenkulturberatung@bezirk-schwaben.de). Um möglichst viele Interessierte zu erreichen, veröffentlicht die Trachtenkultur-Beratung „Trenn-Treff Beiträge“ auf YouTube, Instagram und Facebook.

Die „Knopfmachertage“ sind für Interessierte gedacht, die ein Knopfmacher-Zertifikat“ bereits besitzen oder dieses erwerben möchten. Das Zertifikat können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgrund der hohen Nachfrage in diesem Jahr auch digital und in englischer Sprache erwerben. Die drei „Knopfmachertage“ vom 2. bis 4. März können auch unabhängig voneinander gebucht werden. (Seminargebühr: 70,00 € pro Tag Veranstaltungsort und Anmeldung unter der Telefonnummer: 08282 82 83 89 oder per E-Mail: trachtenkulturberatung@bezirk-schwaben.de).

Mit ihrem neuen Band „Schwaben umspinnt. Die Knopfmacherin – Der Knopfmacher“ belebt die Trachtenkultur-Beratung des Bezirks seit vergangenem Jahr eine scheinbar vergessene Handwerkskunst. „Der Trachtenkultur-Beratung ist es gelungen, verloren geglaubtes Handwerk für kommende Generationen wiederzubeleben“, betont Bezirkstagspräsident Martin Sailer. Der reich bebilderte Band, der parallel zur Wanderausstellung „Knopfmacherei“ entstanden ist, präsentiert das Kunsthandwerk über verschiedene Jahrhunderte: Während die gezeigten Trachtengewänder insbesondere vergangene Knopfmoden verdeutlichen, belegen die Kleidungsstücke im Katalogteil des Bandes, dass Posamentenknöpfe mit ihrer farbenfrohen Vielfalt in der Gegenwart angekommen sind. Leserinnen und Leser erfahren zudem mehr über die Werkstätten, die Waren und die Ausbildung der untergegangenen Handwerkszunft. Das Buch „Schwaben umspinnt. Die Knopfmacherin-Der Knopfmacher“ ist im Buchhandel oder über die Trachtenkultur-Beratung zum Preis von 24 Euro erhältlich.

Fotos

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Mit ihrem neuen Band „Schwaben umspinnt. Die Knopfmacherin – Der Knopfmacher“ belebte die Trachtenkultur-Beratung des Bezirks im vergangenen Jahr eine scheinbar vergessene Handwerkskunst. Bildnachweis: Manuel Mühlbauer / Bezirk Schwaben.

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Aufgrund der hohen Nachfrage ist das Knopfmacher-Zertifikat in diesem Jahr auch digital und in englischer Sprache erhältlich. Bildnachweis: Georg Drexel.

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Alle drei Monate präsentiert die Trachtenkultur-Beratung neue Ideen, wie etwas Altes fein abgestimmt wieder zu einem Lieblingsstück werden kann. Bildnachweis: Monika Hoede.

Alle Informationen zum Kulturangebot des Bezirks Schwaben unter:  www.kultur-im-bezirk.de

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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