Seit dem Jahr 1891 gibt es in der Marktgemeinde Prien einen ehrenamtlich geführten „Kur- und Tourismusverein“. In den Gründungsjahren hieß der Verein „Verschönerungsverein“. Ein schönes Ortsbild ist auch heute noch eines der wichtigsten Ziele des Vereins, dessen Vorsitzenden Goce Andonov und Manfred Eckerl immer wieder zu Stammtisch-Gesprächen von Vorstandschaft sowie Mitglieder und Interessierte einladen.
Die jüngste Zusammenkunft fand auf dem Freibadeplatz Schraml statt. Dazu gesellte sich mit Erstem Bürgermeister Andreas Friedrich und Verwaltungsleiter Donat Steindlmüller auch der neue Leiter für Tourismus, Marketing und Wirtschaftsförderung Tobi Huber. Der Badeplatz Schraml als Treffpunkt war deswegen passend, weil dieser im Besitz des Tourismusvereins ist. Dazu konnten die Vorstandsmitglieder wie folgt informieren: „Der damalige Leiter des Priener Krankenhauses Dr. August Knorz, der gleichzeitig Vorsitzender war, erwarb für den Verschönerungsverein den Badeplatz an der Harrasserstraße. Desweiteren wurden noch Grundstücke zur Abrundung des Kurparks Eichental gekauft“. Heute ist der Badeplatz Schraml vom Tourismusverein an die Gemeinde verpachtet und diese sorgt zusammen mit dem Bewirtschafter Manfred Eckerl für stets einladende Bade-, Bootsfahrten- und Einkehrmöglichkeiten. Seit Anbeginn war es dem Verein als Grundstücksbesitzer ein hohes Anliegen, dass sowohl der Badeplatz als auch der Kurpark (heute mit Tennisplätzen) für alle Priener und Gäste stets frei zugänglich bleiben. Dieser freie Zugang wird auch zukünftig gewährt bleiben – worüber sich die Mitglieder des Tourismusstammtisches mit Tobi Huber rundum einig waren. Darüber hinaus will der Tourismusverein mit seinen rund 100 Mitgliedern aus den Reihen der Vermieter, Gastronomie und Leistungsträger auch bei weiteren Themen zum Priener Ortsbild und zu Tourismusentscheidungen Ansprechpartner bleiben.
Fotos: Hötzelsperger – Tourismusstammtisch beim Kur- und Tourismusverein Prien beim Badeplatz Schraml mit Bürgermeister Andreas Friedrich, Verwaltungsleiter Donat Steindlmüller und Tourismus-Chef Tobi Huber.