Kirche

Totengedenken in Hohenaschau

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

„Wir brauchen Menschen, die sich in der Bundeswehr für Frieden und Sicherheit engagieren und dazu helfen unsere westliche Kultur zu sichern. Wir müssen ihnen dankbar sein, wenn sie auch unangenehme Dienste zu unserem Schutz auf sich nehmen“, Priesteramtskandidat Christian Elsen fand deutliche Worte bei der Feierstunde zum vorgezogenen Volkstrauertag am Kriegerdenkmal in Hohenaschau. „Hier am Denkmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden großen Kriege des letzten Jahrhunderts gedenken wir vor allem derer, von denen kein Grab bekannt ist, die irgendwo an einer der vielen Fronten vermisst sind und dort verscharrt wurden. Ein würdiges Begräbnis ist ein Menschenrecht, es ist einer der klassischen Liebesdienste für den Menschen. Es heißt, dass ein Krieg erst dann zu Ende sei, wenn der letzte Soldat ein würdiges Grab gefunden habe. Somit enden Kriege nie.

Neun Fahnenabordnungen der Ortsvereine nahmen stellvertretend für die Aschauer Vereine an der Feier teil. Der zweite Bürgermeister Michael Andrelang legte zusammen mit den beiden Vereinsvorsitzenden der Krieger- und Soldatenkameradschaft und des VdK zu den Klängen des „Liedes vom guten Kameraden“ und zum Ehrensalut der Gebirgsschützenkompanie Aschau unter der Führung von Hauptmann Hubert Stein einen Kranz zum Gedenken an die Opfer der Kriege und Gewalt nieder. Der Männerchor und die Musikkapelle Aschau umrahmten die Gedenkstunde musikalisch.

Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg


Redaktion

Toni Hötzelsperger

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!