Die Jubiläumssaison der Tiroler Festspiele Erl steuert auf die Halbzeit zu. So blicken wir zum einen auf die von Medien und Publikum gleichermaßen hochgelobte Produktion von Rossinis „Ermione“ zurück, die demnächst im ORF zu sehen sein wird. Doch Halbzeit bedeutet glücklicherweise auch, dass uns noch eine weitere Hälfte bevorsteht, und so möchten wir Sie gern noch zu einigen Highlights der nächsten Wochen einladen.
Ausstrahlung von „Ermione“ am 13. August im ORF
Mehrere Tage lang drehten die Kamera-Teams des ORFs die Produktion der Tiroler Festspiele Erl von Gioacchino Rossinis „Ermione“ im Festspielhaus. Unter der Regie von Gustav Kuhn, mit einem Bühnenbild von Peter Hans Felzmann sowie Kostümen von Karin Waltenberger erzählt die Oper ein Drama während des Untergangs Trojas. Nun steht der Ausstrahlungstermin fest: Montag, 13 August um 22:30 Uhr auf ORF 2. Weitere Informationen gibt s unter www.tiroler-festspiele.at/sofia-symphonics.
Mi. 18. Juli 2018: Acies Quartett & Maria Radoeva
Im Winter 2015/2016 konzertierte das österreichische Acies Quartett erstmals in Erl, im darauffolgenden Winter kehrten sie anlässlich der „Verdi Extension“ ins Festspielhaus zurück. Der Eindruck war so bleibend, dass es auf der Hand lag, erneut ein stärker Streichquartett-basiertes Programm in und für Erl zu erarbeiten, einen Abend, wie er nur hier möglich ist. Verdis Streichquartett aufs Neue, Maria Radoeva, Ermione des Festspielsommers, mit Arien begleitet vom Streichquartett bieten ein Programm, das für alle Beteiligten und auch das Publikum eine Bereicherung sein soll. Erl eben nicht als Gastierbetrieb für reisende Ensembles, sondern ein Ort, an dem arrivierte und aufstrebende Musiker gemeinsam neue Formate entwickeln. Weitere Informationen gibt es unter www.tiroler-festspiele.at/mariko-hara.
Do. 19. Juli 2018: Zeitgenuss und Inländer
Mendelssohns „Lobgesang“, Dvořáks „Wassermann“, „Taubenvergiften“ und „Musikkritiker“, Rachmaninov-Tänze und „Das Triangel“ … das Repertoire der Ausdrucksmöglichkeiten des dirigierend-singend-komponierenden Shootingstars Patrick Hahn scheint unerschöpflich. Fast die ganze Bandbreite seiner Talente hat er in den letzten Saisonen unter Beweis gestellt, nun präsentieren ihn die Festspiele schließlich auch als Komponisten. Aufhorchen lässt Patricks Hinweis, dass es sich bei einigen Werken wohl um „Jugendsünden“ handele … für einen 23-jährigen Maestro eine wirklich heitere Sichtweise und ein weiterer Beweis dafür, wie unprätentiös und bescheiden Patrick Hahn an die Sache herangeht. Für 2018 schreibt er im Auftrag der Festspiele ein Stück für Sopran und Orchester, den Bezug zu den musikalischen Wurzeln seiner Arbeit bilden die Kompositionen von Johannes Brahms. Weitere Informationen gibt es unter www.tiroler-festspiele.at/zeitgenuss-und-inlaender.
Bericht und Bilder: Tiroler Festspiele Erl