Aufgrund des großen Erfolges Zusatzvorstellung:
„Pension Schöller“
von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
Regie: Gerhard Brusche
Gutsbesitzer Phillip Klapproth möchte zu gerne einmal in der Weltstadt Berlin eine Irrenanstalt von innen sehen und echte Irre erleben. Sein Neffe Alfred soll ihn bei diesem Vorhaben unterstützen. Dafür verspricht Klapproth Alfred finanzielle Unterstützung bei einer Geschäftsgründung. Alfred führt seinen Onkel mangels Alternative in die „Pension Schöller“. Die extrovertierten Gäste erscheinen für einen Schwindel verrückt genug. Klapproth amüsiert sich prächtig. Ein Großwildjäger, eine schreibwütige, aufdringliche Schriftstellerin, ein völlig unberechenbarer Major a.D. und ein Möchtegern-Schauspieler mit Sprachfehler, der die „Knassiker“ der „Wentniteratur“ rezitiert, sind die illustren Bewohner der „Klapse“. Die Situation eskaliert, als Klapproth zurückkehrt auf sein Gut und dort von den vermeintlichen Irren besucht wird. Das Chaos hält Einzug in die scheinbar „heile“ bürgerliche Welt. Im wilden Durcheinander um normale Verrückte und verrückte Normale weiß am Ende keiner mehr, was gespielt wird. Normalität und Wahnsinn sind letztlich nur eine Frage der Perspektive.