Gastronomie

TH Rosenheim: Businesspläne von Studierenden prämiert

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Creditpoints und bares Geld – Studierende der Technischen Hochschule Rosenheim haben gleich doppelt profitiert. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Unternehmensgründung“ entwickelten interdisziplinäre Teams möglichst zukunftsträchtige Geschäftsideen. Die besten haben der Seeoner Kreis und die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling am 24. Januar prämiert.

Mit der eigenen Idee selbständig machen und Erfolg haben, davon träumen viele Absolventen. Wie der Weg von der Idee über die detaillierte Ausarbeitung eines Businessplanes bis zur Umsetzung wirklich aussieht, haben Studierende im Seminar „Unternehmensgründung“ unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Holaubek gelernt.

Das fakultätsübergreifende Wahlpflichtmodul belegten im Wintersemester 2018/19 wieder Studierende aus den unterschiedlichsten Studiengängen der Technischen Hochschule Rosenheim. So entwickelten Ingenieure, Informatiker und Studierende des Masterstudienganges Angewandte Forschung und Entwicklung eigenständig Geschäftsideen und Konzepte in interdisziplinären Gruppen.

Nun haben die besten Teams ihre Businesspläne vor einer Jury aus Unternehmensvertretern präsentiert. Der Seeoner Kreis und die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling belohnten die besten Ideen mit einem Preisgeld. Stellvertretend übergaben Bettina Oestreich, Geschäftsführerin des Seeoner Kreises, und Alfons Maierthaler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rosenheim Bad-Aibling, die Geldpreise an die Gewinner.

Auch in diesem Jahr wurden die Kreativität und das Engagement der Studierenden einmal mehr deutlich: Die Jury sah vier Präsentationen, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Dass gerade Teamkonstellationen mit Studierenden aus unterschiedlichen Studiengängen erfolgreich sind, zeigen die Erstplatzierten: Das Team „Miro – Die Reitsportapp zur optimalen Verbindung von Pferd und Reiter“ um Informatikerin Katharina Markon, Franziska Hildegard Schneider aus dem Studiengang Angewandte Forschung und Entwicklung, Wirtschaftsingenieur Fabian Kuchler sowie Informatiker Ali Piriyaie fokussierte sich auf die Entwicklung einer App zur optimalen Organisation des Zusammenspiels von Pferdebesitzer, Reiter, Trainer, Reitstallbesitzer und Veterinär. Oestreich und Maierthaler überreichte den vier Studierenden ein Preisgeld von 1.000 Euro.

Über den zweiten Platz und 500 Euro durfte sich das Team „Foodanage“, bestehend aus Dominik Schüder, Andreas Wagner, Andreas Rauch, Markus Hauser und Alexander Martin, freuen. Sie wollen der Lebensmittelverschwendung durch den Aufbau eines spezialisierten Vertriebskonzeptes entgegentreten, das sich auf Überkapazitäten und den Verkauf von nicht der üblichen Supermarktnorm entsprechenden Lebensmitteln spezialisiert.

Die Juroren aus der Wirtschaft spornten insbesondere das Siegerteam an, ihre Idee auch tatsächlich zu verwirklichen und eine Unternehmensgründung einzuleiten. Sie boten dazu ihre weitere Unterstützung und Begleitung an.

Bericht und Foto: Technische Hochschule Rosenheim – Bildunterschrift: Siegerteam „Miro“ (v.l.n.r.): Alfons Maierthaler, Fabian Kuchler, Katharina Markon, Ali Piriyaie, Franziska Hildegard Schneider, Bettina Oestreich, Prof. Dr. Bernhard Holaubek


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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